Dead End Tragedy haben erst Anfang Dezember ihr neues Studioalbum namens Anti Life Anti You über Beatdown Hardwear Records vorgelegt. Wir nahmen das Release zum Anlass, Bassist Moe seine 10 Lieblingsplatten vorstellen zu lassen – und ab dafür!
Moe von Dead End Tragedy und seine 10 Lieblingsplatten
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1Tragedy – Darker Days Ahead
Seit vielen Jahren meine Lieblingsband. Der düstere und depressive Sound auf diesem Album ist einzigartig und trifft mich ganz tief. Ich weiß nicht, was der Band in dieser Zeit zugestoßen ist. Aber es muss was absolut Tragisches gewesen sein, was zu einem solchen Album bewegt hat.
2Destiny – The Tracy Chapter
Ein Album einer Band, die uns gerade in den Anfangsjahren von Dead End Tragedy sehr stark geprägt hat. Absolut genialer Sound, der stark von den legendären Deftones beeinflusst wurde. Die Songs live in einem kleinen Club zu sehen war eine großartige Erfahrung.
3Turnover – Peripheral Vision
Ein Album, das sanftere Töne anschlägt und mich auf Wolke 7 katapultiert. Mit diesem Album verbinde ich für immer die Geburt meiner zweiten Tochter. Leider hat die Band sich mit ihrem neusten Sound in eine kommerziellere Richtung entwickelt, mit der ich nicht viel anfangen kann. Schade!
4Black My Heart – Before The Devil
Ein Beispiel, dass wir uns heute zu leicht von der Aufnahmequalität blenden lassen. So rohe Aufnahmen und brutal angepisste Songs wie auf diesem Album sind leider selten geworden. Sie stehen für sich und stehen für Boston-Beatdown!
5NoFX vs. Frank Turner – West Coast vs. Wessex
Geniale Split! Frank Turner bringt in Perfektion das, was Rancid auf der BYO-Split damals verkackt haben. NoFX und Frank Turner covern die Songs so gut, dass sie den Originalen in nichts nachstehen. Das Album macht mit seinen Spitzfindigkeiten einfach Spaß und war genau das, was ich in diesem Corona Jahr gebraucht habe.
6Alcatraz – s/t
Starkes Debut-Album mit viel Flow und Drive von einer Band, die zu wenig Beachtung fand. Zu Unrecht! Die Horrorcore-Beats zwischendurch holen zwar das Tempo raus, aber die Kombination passt, weil das Album wie auf einer Achterbahnfahrt immer wieder neu beschleunigt.
7Poison the Well – The Opposite Of December
Ein Kult-Album, dass ich auch nach über 20 Jahren hoch und runter hören kann. Poison The Well waren ihrer Zeit damals weit voraus und diese künstlerische Freiheit hört man den Songs deutlich an. Favorit auf dem Album, natürlich Nerdy.
8Dead Hearts – Bitter Verses
Eines der besten Konzeptalben in der Musikrichtung, die es gibt. Ich finde es bemerkenswert, wenn Bands es schaffen, ein Konzept wie hier so gut durchzuziehen. Der instrumentale Song Maeror stecht mit seiner Atmosphäre heraus und ist das i-Pünktchen des Albums.
9Turnstile – Time & Space
Turnstile hat es mit diesem Album zurecht in den Hardcore-Olymp geschafft. Energie auf die Bühne zu bringen ist das eine. Aber diese Energie auch auf ein Album zu transferieren ist hohe Kunst. Ich feiere es, dass sie teilweise auch in Trapped Under Ice und Angel Du$t spielen! Ich bin sicher, die Jungs werden in die Hardcore-Geschichte eingehen.
10NoFX – Ribbed
Das 10. und letzte Album ist gleichzeitig das erste Punk-Album, das ich in einem Record-Laden gekauft habe. Auf dem Album sind auch die ersten Songs, die ich auf der Gitarre spielte. Dreckiges und wütendes Album von NoFX bevor es auf die MTV- und Spaß-Punk-Ära zuging. Wer ein paar Hintergründe zu der Platte wissen will, dem kann ich die NoFX-Biografie Hepatitis Badewanne empfehlen.
Anti Life Anti You ist am 11. Dezember 2020 über BDHW Records erschienen und kann hier bestellt werden. Folgt Dead End Trageddy auf Facebook.
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