Soulprison ist eine Metallic-Hardcore-Band aus Süddeutschland, die nach ihrer Gründung im Jahr 2020 so richtig aufs Gaspedal drückt. Nach ihrer Demo, zwei Singles und haufenweisen Live-Shows, hat die Band am 02. Dezember 2022 ihre erste EP namens Vision Of The Void veröffentlicht.
Welche Platten die einzelnen Bandmitglieder besonderes geprägt haben, erfahrt ihr in unserer 10 Records Worth To Die For mit Soulprison, bei der jeder von den Jungs seine zwei Lieblinge vorstellt.
Henry
1.
Inside Out – No Spiritual Surrender
Keine andere Platte schafft es, so viele Emotionen in mir auszulösen wie diese, keine anderen Lyrics sprechen mir so aus der Seele, keine Songs habe ich öfter mitgeschrien. Da stimmt einfach alles: der Sound, die Energie, die Gefühle.
2.
Unbroken – Life.Love.Regret.
Wenn diese Platte läuft, verspüre ich einen unglaublichen Drang mitzuschreien, dieses Gefühl in der Brust weil sich so viel Energie ansammelt, die raus muss. Die Musik bringt die Emotionen und die Energie so authentisch und direkt rüber.
Jan
3.
Trapped Under Ice – Big Kiss Goodnight
Say, „Pleased to meet you“
Look me in the eye
I don’t believe you!
Muss man zu Trapped Under Ice noch großartig viel sagen? Jeder der sich mal in einem Pit zu „Reality Unfolds“ mit seinen besten Freunden vermöbelt, sich zu einer der vielen catchy Lines ala ‚Pleased To Meet You‘ aufs Mikrofon gestürzt hat oder getrieben von schnellen eher punkigen Riffs Stagedive after Stagedive bis zur maximalen Erschöpfung aneinander gereiht hat weiß warum genau diese Platte. Der Mix aus Punk Attitude, Groove und gleichzeitig immer wieder harten Parts geht einfach verdammt gut rein und weckt vom ersten Ton an das Bedürfnis sich zu bewegen!
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4.
Sworn Enemy – As Real As It Gets
Für mich eine der absolut prägnantesten Bands in der Entwicklung von dem was wir heute „Metallic Hardcore“ nennen, und den liebe Ich. Sworn Enemy verbinden einfach wütende Thrash-Riffs mit stampfenden Dampfwalzen und Moshparts, die einem selbst zuhause auf dem Sofa automatisch anerkennende Grimassen ins Gesicht zaubern. Das ganze gekrönte von diesen absolut wütenden, einem nahezu entgegen gespuckten Vocals ergibt so eine wunderbar angepisst klingende Mischung aus Hardcore und Metal, das packt mich jedes mal aufs neue. As Real As It Gets 💪
Louis
5.
Get the Shot – Infinite Punishment
Als Gitarrist kann man die Platte einfach nur lieben. Pure Aggressionen, sägende Gitarren und Rifffffs zum Verlieben. Das Album holt mich im Gesamtpaket so sehr ab wie kaum eine andere Scheibe.
6.
Your Demise – The Kids We Used To Be
Party Vibes, Stagedives und gute Laune. All das ist ebenfalls Hardcore für mich. Your Demise vereinen das für mich perfekt. „The Kids we used to be“ ist daher ein All-Time Classic und der Track Miles Away geht direkt ins Herz.
Robin
7.
Terror – Keepers of the Faith
Terror war die erste Hardcore Band mit der ich in Berührung gekommen bin, nachdem ich mich im Metal schon eine Weile ausgetobt hatte. Ich habe die Band damals während des Tour Cycles für Keepers of the Faith auf einem Festival gesehen und die Energie, die diese Band und die Musik ausgestrahlt haben, hat mich sofort in den Bann gezogen. Ich hab mir die Platte direkt gekauft – damals dann noch auf CD – und rauf und runter gehört, woraufhin ich noch tiefer in deren Diskografie und Hardcore als Genre eingetaucht bin.
8.
System Of A Down – Toxicity
Die Band, die mich am meisten geprägt hat und der ich zu verdanken habe, dass ich Gitarre spiele und somit auch in Bands aktiv bin. Das Album haben mir damals zwei Kumpels geschenkt, die bei mir zu Besuch waren. Was sie wohl damit anrichten würden, konnten sie natürlich nicht wissen. Ich habe mir daraufhin einen billigen Gibson SG Nachbau gekauft, stundenlang in meinem Zimmer verbracht und irgendwann dann so gut wie die gesamte Diskographie von SOAD auf der Gitarre gelernt gehabt. Bis heute wird dieses Album nicht alt für mich.
Simon
9.
Gorilla Biscuits – Start Today
Dieser Meilenstein fällt zweifellos in die Schublade meiner meistgehörten Platten bisher. Trompeten und Mundharmonika-Einsätze sind das, was mir – ohne, dass ich es vorher wusste, im Hardcore noch gefehlt haben. Dieser rohe Sound und die Energie der Songs geben mir wie kein zweites Album Motivation und gute Laune.
10.
Power Trip – Nightmare Logic
Ich stieß auf die Band im Jahre 2017, als sie eben dieses Meisterwerk herausgebracht haben. Ich sah zuerst das unglaublich starke Album-Artwork, das mich überhaupt zum Reinhören bewegt hat. Als dann der Opening-Track „Soul Sacrifice“ mit dem kurzen Drum-fill und dem darauffolgenden Riff anfing, war ich dermaßen überwältigt, wie ich es selten beim Hören neuer Musik erlebt habe. Ich bin dankbar, dass ich die Band noch vor dem unerwarteten Tod von Riley Gale live erleben durfte.
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