10 Records Worth To Die For: #218 mit Mark (Truth Grip)

Mein Weg in die Hardcore Szene begann irgendwann ca. 2005. Als diese Platte 2006 rauskam und ich die Band kurze Zeit später im MuK Gießen das erste Mal live sehen durfte, war es um mich geschehen. Definitiv eins der prägendsten HC Alben aller Zeiten, welches mir erstmals aufgezeigt hat, wie viel Message in solch starken Songs stecken kann!

Ebenfalls in die Kerbe bedeutungsvoller Texte schlug dieses Album ein. Nach dem starken Debut Album, was noch deutlich härter/moshiger war, kam dann dieses melancholische Prachtstück nach. Unvergessen die Tour mit Have Heart und Cruel Hand in der legendären Räucherkammer zu Wiesbaden.

Nachdem ich ebenfalls gegen 05/06 zum ersten Mal durch meinen guten Freund Flo von Makhaira auf diese Band aufmerksam gemacht wurde, war No Heroes das erste Album der ikonischen Formation um Jacob Bannon, dessen Release ich direkt mitbekommen habe. Was für ein prägendes Album mit einem für mich nach wie vor grandiosen Artwork. Im folgenden Jahr habe ich die Band dann mehrfach live gesehen. Mein Highlight war das Pressure Fest in Herne. Absolut heftiges Lineup!

Noch eines meiner absoluten Lieblingsalben aller Zeiten. Als ich im goldenen MySpace-Zeitalter den ikonischen Profilsong „New Friend Request“ gehört habe, war ich sofort Feuer und Flamme für die Band. Dieses Album läutet bei mir jährlich den Sommer ein, wenn ich längere Autofahrten zu bewältigen habe und ich singe jeden Song lauthals mit! All Killer no filler.

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Zurück in Australien. Hier wurde es das erste Mal so richtig emotional und ich verbinde weiterhin grandiose Lyrics und einen unvergleichlichen Vibe mit dieser Platte. Zusätzlich war es ein ordentlicher Akt, dieses Album aufgrund der Limitierung einigermaßen preiswert zu bekommen. Umso stolzer war ich dann, diesen Holy Grail mein Eigen nennen zu dürfen.

Wir schreiben mittlerweile das Jahr 2007. Die Essigfabrik in Köln lädt zur – damals noch sehr neuen – Never Say Die Tour ein.

Neben den Headlinern Comeback Kid und Parkway Drive (was waren das bitte für heftige Lineups?!) gab es auf dem unteren Bereich des Tourposters noch diese Band, dessen Groove noch niemand wirklich annähernd überbieten konnte. The Warriors – eine bis heute unterbewertete Band, die ihresgleichen sucht.

Ebenfalls mit von der Partie in diesem legendären Tourpaket waren die NYHC Helden This Is Hell. Zu den Klängen dieses Albums habe ich meinen ersten Stagedive gemacht. Ebenfalls eine ganz andere Facette des Hardcore, die die Jungs auf die Bühne gebracht haben.

CBK habe ich vorhin schon erwähnt. Muss ich überhaupt noch irgendwas zu diesem Meisterwerk eines Albums sagen?! Bis heute reißt diese absolute Live-Wucht mit einer dermaßen Tightness und Präzision das Publikum mit Klassikern wie False Idols Fall und Wake The Dead mit wie keine andere Band in dem Genre.

Vor einigen Monaten machte die Nachricht die Runde, dass der Frontmann Peter „Mean Pete“ Kowalsky nach längerer Krankheit traurigerweise verstorben war. Seitdem lief dieses Album bei mir noch mal auf Heavy Rotation. Als es ebenfalls zu dieser legendären Zeit der harten Untergrundmusik (MySpace lässt grüßen) herauskam, war für mich klar, dass diese Stimme für immer zu meinen absoluten Favoriten gehören würde. Aus heutiger Sicht weiß ich das lyrische Genie um Mean Pete noch deutlich mehr zu schätzen. Möge er in Frieden ruhen!

Kennengelernt in der MySpace Era haben sich die Neuseeländer mit jedem Release mehr in mein Herz gespielt. Höhepunkt ihrer Schaffensreise ist für mich persönlich dieses Album. Ich verbinde damit eine grandiose unbeschwerte Studentenzeit, in welcher ich die Band auch persönlich kennen- und zu schätzen gelernt habe. Unser Bassist Steven hat auf einer Euro Festival Tour für die Band eine Show gebucht und wir sind ihnen für einige weitere Auftritte hinterhergereist. Bis heute sind wir in gutem Kontakt und die Platte läuft weiterhin regelmäßig.

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