10 Records Worth To Die For: #42 mit Felix (Deep Shining High)

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Felix ist nicht nur als Gitarrist von Deep Shining High bekannt, er schreibt auch für dieses Webzine hier (Vetternwirtschaft schreiben wir hier GANZ groß!!). Deep Shining High habe ich bisher erst einmal live gesehen. Damals in Saarlouis an einen Wochentag, an dem leider sehr wenig los war. Die Band ist nonstop auf Tour, spielt an jeder freien Steckdose und konnte mich damals durchaus überzeugen! Besonders fiel mir der helle Gesang auf; leider auf Platte mit diversen Effekten bearbeitet. Aber wen interessiert hier grade der Gesang? Wir wollen Felix’s Lieblingsscheiben sehen!

A Global Threat – Where the sun never stets

Eine super Platte mit ausgereiften Feinheiten und einer erkennbaren Entwicklung zu den vorherigen Alben. Ich mag den speziellen und unverkennbaren Sound des Albums sehr und kann mich jedes Mal sehr gut reinhören. Es ist eine super Mischung aus dem US-Streetpunk der Vorgängeralben, etwas mehr Raum für Melodie und klassischeren Punkrockelementen, aber irgendwie eigen und stilvoll. Eine runde Sache auf jeden Fall!
Aktuell spielen A Global Threat auch wieder Konzerte, aber leider nur in den USA. Ich hoffe sehr, dass sie es nochmal über den großen Teich schaffen…

Slime – Slime 1

Ähnlich wie bei den Skeptikern fand ich das Album als Vinyl im Plattenschrank meiner Eltern, allerdings hat mich das Album intensiver geprägt. Die rauere Stimme von Dicken und die klar nach vorn raus gebrüllten Texte haben mich einfach derbe fasziniert. Und ich finde das nach wie vor, dass Slime ein Meilenstein im deutschsprachigen Punkrock ist, auch wenn sich über die Reunion streiten lässt.

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The Casualties – Under Attack

Für mich unumstritten eines der besten und stilprägensden Streetpunkalben überhaupt!
Mit dem Ding haben es die Casualties für mich gerissen und sind damit bis heute zu einer meiner Lieblingsbands geworden. Als sie 2012 an einem Samstagabend in Dresden gespielt haben, habe ich sie nach dem Konzert noch in einer Kneipe getroffen und sie haben mich so unter den Tisch getrunken, dass ich Montag noch verkatert war, autsch…

Rancid –  … And Out Come the Wolves

Ein bisschen popiger als ‚Let´s Go‘, aber dafür voller Hits und zu Recht das mega Sprungbrett für Rancid. Musikalisch und textlich abwechslungsreich, aber gefestigt in ihrem Tun und natürlich mit dem typischen Rancid Sound, der mich einfach umhaut!
Ich hab mal einen recht passenden Spruch irgendwo gelesen: One simply does not – Sing a Rancid Song like Tim Armstrong. Trifft voll und ganz zu und deswegen ist sowohl das Album ein Aushängeschild, als auch die Band an sich, eine der besten überhaupt!

Obtrusive – Cross The Line

Mit Obtrusive verbinde ich eine Menge schöner Erinnerungen an Konzerte, Festivals und die ewig langen Fahrten mit meinen Kumpels dahin. Das war eine lustige Zeit, die ich mit dem Album verbinde. Nicht zuletzt ihr Abschlussfestival in Ravensburg 2013 war der Hammer! Dieses Jahr spielen sie noch eine Show beim 20-jährigen Jubiläum der Pestpocken, ich bin gespannt.

The Unseen – State of Discontents

Ich habe lange gebraucht, um mich an Mark Unseens Stimme zu gewöhnen, aber mit ‚Scream Out‘ kam ich so langsam auf den Geschmack. Musikalisch genau mein Ding und textlich ebenfalls ein Meisterwerk. Stücke wie diese gaben mir immer wieder Mut weiterzumachen und schwierigen Zeiten und nicht stehen zu bleiben. Denn wer rastet, der rostet!
Leider war es mir noch nicht vergönnt die Jungs mal live sehen zu dürfen, aber sie stehen ja aktuell auch wieder in den Startlöchern. Vielleicht klappt ja eine Europa Tour mit A Global Threat zusammen, haha!

Die Ärzte – Debil

Die Ärzte waren die ersten, die mich mit dem Thema ‚Punk‘ konfrontierten und mich neugierig machten. Gerade die alten Songs vor Ihrer Auflösung 1989 höre ich mir heute auch noch gern an und nerve auch gerne mein Umfeld mit dem schlechten Humor der ein oder anderen Textzeile. Find ich klasse!

Die Skeptiker – Harte Zeiten

Das Album fand ich als Tape im Auto meiner Eltern, als wir auf dem Weg in den Sommerurlaub waren. Damals war ich 10 und es hat mich einfach umgehauen. Der Beat war treibend und die Gitarren schredderten los – genau mein Ding, auch wenn ich damals die Texte noch nicht wirklich verstanden habe, haha. Nichtsdestotrotz haben mich die Skeptiker noch lange weiter begleitet und waren unter anderem die Einstiegsdroge zum Punkrock für mich.

Metallica – Kill ‚em All

Als Metallica noch jung, ungeschliffen und hässlich waren haben sie ihr bestes Album herausgebracht – kompromissloser Thrash-Metal direkt aus der Garage ihrer Eltern.
Hätte ich in den 80ern gelebt, dann hätte ich genau so sein wollen: lange Haare mit einem Bandana-Stirnband, ein zerschlissenes Bandshirt, hautenge Leggins, Patronengürtel und weiße, knöchelhohe Sneaker, YEAH!

Gewapend Beton – Big Dumb Kids

Im Gegensatz zum ’17 until we die‘- Album hört man hier schon einige Elemente vom 70er Jahre psychedelic Rock, Hardrock und bereits Ansätze von der jetzigen Band Death Alley heraus. Eine abgefahrene Mischung aus schnellem, aggressiven Punkrock, klassischen Hardrock-Sachen und einer LKW-Ladung Motörhead, das fetzt einfach!
Ich habe sie auf dem Force Attack 2011 live gesehen, das war ein super Konzert, trotz der rießigen Schlammschlacht und Dauerregen!

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