Kurz vor Jahresende hatte ich dann noch die Gelegenheit in die neue Platte von 7 Years Bad Luck reinzuhören. No Shame ist mittlerweile die sechste Veröffentlichung des Trios aus Österreich. Was mir direkt auffiel, die Tracks und auch die allgemeine Spielzeit des Albums sind mit 30 Minuten ungewöhnlich lang für eine Veröffentlichung auf Monster Zero Records.

Aber schließlich geht es ja um den Inhalt, ist der denn überhaupt gut? Vom ersten Song an kann diese Frage mit ‚Ja‘ beantwortet werden. Startet No Shame noch langsam, so weckt gerade der Opener Interesse am Rest des Albums. No Shame ist von vorne bis hinten wirklich gut durchdacht, sowohl musikalisch als auch textlich. Auch wenn dem Album nach hinten hin etwas die Luft ausgeht.

Mal erinnern 7 Years Bad Luck an NOFX, dann wieder an Descendents oder Alkaline Trio. Das steht so auch im Promotext, ist aber wirklich so. Wichtig dabei zu erwähnen ist allerdings, dass das Trio den Sound der genannten Bands nicht einfach kopiert, es klingt viel mehr wie ein Zufall, wenn 7 Years Bad Luck sich in eine der genannten Richtung bewegt. Die eigene Identität bleibt stets vorhanden.

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Lediglich bei den ganzen Einspielern hätte die Band ruhig einen Gang zurückschalten können. Die nehmen dann doch etwas Überhand und gerade inmitten eines Tracks stören die Einspieler für meinen Geschmack ein wenig die Struktur.

No Shame ist aber abgesehen davon ein wirklich abwechslungsreiches Album, welches durchdachte Songstrukturen bietet und weitestgehend überzeugt. Hier kann gerne zugegriffen werden. No Shame ist bereits auf Vinyl (schwarz & farbig) und digital erschienen.

Tracklist

01. Colors
02. Another Life
03. I’ll Forget You
04. Remember To Let Go
05. Smockestacks
06. Four-Leaf Clover
07. Circles
08. Goodbye For Now
09. Sad But True
10. What’s Left?
11. Curve
12. No More Regrets

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– Playlist: Happy Release Day

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