Nach einer dreijährigen Pause ist die Band A Day To Remember zurück!
2016 wurde das neue Album Bad Vibrations, unter ihrem eigenem Label ADTR Records, veröffentlicht.
Die Liebe zur Band stieg mit ihrem fünften Studioalbum Common Courtesy. Nun haben die Jungs ein sechstes Album, Bad Vibrations, rausgebraucht und die Begeisterung riesig. Bereits bei der ersten Single Veröffentlichung von Paranoia war klar: die Jungs haben sich kein Stück vom Metalcore entfernt!
Besonders der unverkennbare Stil der Band ist sofort wiederzuerkennen. A Day To Remember treten wieder auf die Bühne so wie wir sie lieben. In Paranoia wird überzeugt mit einem breakdown, der sich sehen (hören) lassen kann. Naivety ist einer der eingängisten Songs mit einer klaren Message über das älter werden und den Verlust der Unschuldigkeit. Dieser Song wurde gespickt mit vielen Gitarrenriffs. Ein weiterer erwähnenswerter Song, We Got This, wurde beim einspielen von Common Courtesy verworfen und für dieses Album hat die Band den Song angepasst und zu ihrer Zufriedenstellung fertig gestellt. Dieser Song ist mein persönlicher Favorit, um es mit Frontmann Jeremy McKinnons Worten zu sagen, handelt er über:
a music scene people don’t really understand or respect, but then going to these shows and realising this is something you love
Mit den Songtexten, die von den Bandmitgliedern, aber vor allem von McKinnon geschrieben wurden, behandeln sie ein sensibles Thema. Seine Lyrics handeln nämlich von sozialen Ängsten und Phobien. Besonders der Text von Bad Vibrations beschäftigt sich mit Stress und seinen Auswirkungen.
Um einen Eindruck von dem Album zu bekommen, hier das Musikvideo zu Bad Vibrations:
Das Art Work des Albums hat einige Zeit gebraucht bis die Band zufrieden war. Ein genaues Konzept gab es nicht außer dass es „darker and heavier“ sein sollte. Das Cover, mit dem das Album dann erschien, trifft den Nagel auf den Kopf. Der illustrierte Stil und die dunklen Farben sind das, was das Album, zu Recht, gut wiederspiegelt.
FAZIT
Das Album hat mich auf ganzer Länge überzeugt, da sich die Band, trotz Selbstfindungsphase, treu geblieben ist in Hinsicht auf ihren Stil und Persönlichkeit. Sie schaffen es jedes Mal aufs Neue mich auf einer persönlichen Ebene zu berühren. Dafür sind nicht mal sanfte Akustikmelodien nötig, sondern ein guter Breakdown und starke Lyrics reichen.