Aches aus Mannheim ist eine fünfköpfige Band, die sich seit ihrer Gründung 2018 dem Melodic-Hardcore verschrieben hat. Nach ihrem Debüt-Release, der EP A Quiet Reminder Of What Could Have Been, erschien nun am 12. April 2020 der Nachfolger Dead Youth. Zu hören gibt es darauf insgesamt sieben Songs mit einer Spielzeit von 18 Minuten. Bekannt könnte dem ein oder anderen absoluten Szenekenner vielleicht die Vorab-Single Lethargy vorkommen, die bereits im Juli vergangenen Jahres inklusive Video releast wurde.

Aches
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Aufgenommen wurde der neueste Output im Rama Recording Studio Mannheim. Für Mix und Mastering zeigt sich Lewis Johns aus dem Ranch Production House verantwortlich, der bereits Werken bekannterer Melodic-Hardcore-Bands wie Giver oder auch More Than Life den letzten Feinschliff verlieh. Allerdings kommen Aches mit ihrem Release bei weitem nicht an die eben genannten Vergleichsgrößen heran. Der Wille ist den fünf Jungs zwar nicht abzusprechen, allerdings bewegen sie sich die meiste Zeit im typisch melodischen Einheitsbrei, dem leider zu viele Bands dieses Genres unterliegen. Und so fehlt es den Songs an der nötigen Catchiness, um auch beim mehrmaligen Durchlauf in den Gehörgängen hängen zu bleiben und wirklichen Eindruck zu hinterlassen.

Allerdings muss man ihnen hierbei zugute halten, dass es sich erst um die zweite EP der noch jungen Band handelt und durchaus Potential zu erkennen ist. Arbeitet man weiter konsequent an seinem eigenen Stil und versucht dabei, vielleicht auch mal hier und da über den Tellerrand zu schauen und seinen eigenen Weg zu gehen, sollte man das Quintett zukünftig noch auf dem Schirm behalten.

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Tracklist

  1. Introduction
  2. Pills
  3. Stuck
  4. Lethargy
  5. Sedated
  6. Dead youth
  7. Asleep
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– Playlist: Happy Release Day
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Bewertung
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Rouven
Mein Name ist Rouven, ich bin 36 Jahre alt und komme aus Bad Berleburg in Nordrhein-Westfalen. Wenn ich nicht gerade auf Konzerten unterwegs bin, trifft man mich wahrscheinlich auf einem Fußballplatz in der Region. Musikalisch liegen bei mir die Wurzeln ganz klar im Punkrock (Pennywise, NOFX, Bad Religion, Millencolin) aber auch Hardcore-Scheiben rotieren bei mir auf dem Plattenteller (Risk it, Champion etc.).
aches-dead-youth-review-2020Zweite EP der jungen Melodic Hardcore-Band aus Mannheim mit noch ordentlich Luft nach oben.

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