Backyard Babies – Sliver and Gold (CD/LP – Century Media Records – 2019)

Die Stockholmer Backyard Babies kommen im März mit ihrem achtem Studioalbum, Sliver And Gold, auf Tour. Nachdem das letzte Album, bis auf eine Ausnahme, verdammt langweilig war, war ich vorab sehr gespannt was mich hier erwartet.

Zugegebenermaßen habe ich hier keinen Knaller erwartet wie es einst Total 13 oder Making Enemies waren. Die wilden Zeiten von Sex, Drugs and Rock’n’Roll sind bei dem Quartett endgültig vorbei.

Der Opener, Good Morning Midnight, erinnert sehr schwer an Joan Jett. Keine schlechte Nummer, aber nicht wirklich innovativ und auch schwer vorhersehbar. Shovin‘ Rocks ist auch ganz schwerer Abklatsch von Kiss. Bleibt auch hängen, gab es aber auch in ähnlicher Form schon. Im Gegensatz zu Kiss versucht Gitarrist Dregen nicht gruselig auszusehen, seine Hosen erinnern aktuell eher an einen Clown.

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Yes To All No ist wohl die graue Maus des Albums. Kommt unauffällig daher, bleibt aber von der Melodie sehr schnell im Kopf hängen! Bei Bad Seeds zaubert die Band auch ein cooles Riff daher.

Der Titeltrack, Sliver And Gold, ist wundersamerweise noch keine Singleauskopplung. Hingegen ist er ein guter Querschnitt für das Album, denn die Meisten Songs laufen so daher. Richtige Flops gibt es nicht, jedoch auch keine Hits.

Die Backyard Babies sind inzwischen zu 100 Prozent radiotauglich. Wenn sie im Hintergrund laufen stören sie nicht, stechen jedoch auch nicht positiv raus. Sehr schade, wenn eine der großartigsten Rockbands in der Belanglosigkeit ankommt!

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