Nun ist es endlich so weit und das Jahr 2020 neigt sich dem Ende zu! Dass dieses Jahr wenig Gutes zu bieten hatte, müssen wir Euch ja nicht erzählen. Wir wollen aber trotzdem versuchen positiv auf die vergangenen Monate zurückzublicken, denn das ein oder andere Highlight gab es 2020 ja dann doch. Daher präsentieren wir Euch in den kommenden Wochen wieder täglich unsere Best-Of HC-Punk 2020!
Gleichzeitig dürft ihr uns auch 2020 wieder bis zum 31. Dezember Eure Highlights des Jahres in der Leserumfrage mitteilen. Beantwortet 6 kurze Fragen und helft uns gemeinsam das Hardcore-Punk-Jahr Revue passieren zu lassen. Als kleines Dankeschön verlosen wir unter allen Teilnehmenden 3 Überraschungspakte mit CDs, Vinyl und mehr im Gesamtwert von über 250 Euro:
Die Ergebnisse der Umfrage stellen wir Euch dann im Januar 2021 vor. Wir sind gespannt auf Eure Antworten und wünschen Euch vorab besinnliche Feiertage mit Euren Liebsten und einen guten Start ins neue Jahr.
Hier könnt Ihr unserer Spotify-Playlist zum Best-Of 2020 folgen.
Felix‘ Hardcore-Punk Highlights 2020
Und schon geht’s los! Ich bin Felix, 26 Jahre alt und schreibe hier hauptsächlich Reviews, bin in der Kategorie 10 Records Worth To Die For mit tätig und führe gelegentlich Interviews.
Ja, über die Beschissenheit der Dinge diesen Jahres muss ich wohl nicht mehr viel erzählen. Die Live-Musik fehlt, die Kulturbranche stirbt und Corona hat uns hart im Griff. Aber das bedeutet nicht, dass dieses Jahr auf der musikalischen Landschaft nichts passiert ist.
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Alben des Jahres 2020
Starving Wolves – True Fire
Ich muss sagen die Single We Are One hat mich jetzt nicht so derbe geflashed – das Album True Fire hingegen schon. Zugegebenermaßen musste ich mich etwas einhören, aber dann ist der Funke recht schnell übergesprungen. Für mich sind Starving Wolves eine musikalische Weiterentwicklung der Krum Bums, bei dem Line-Up jetzt nicht wirklich überraschend haha. Wie gesagt, es wurde noch eine Schippe draufgelegt. Mehr Hardcore- und mehr Metalelemente fanden Einzug und das Resultat steht für sich. Ich bin gespannt ob sich zu gegebener Zeit auch eine Euro-Tour ergibt. Wünschenswert wäre es allemal! Wer nochmal nachlesen möchte was gerade Frontmann David Rodriguez musikalisch geprägt hat, kann sich hier durch seine 10 Records Worth To Die For stöbern.
Pestpocken – Another World Is Possible
Endlich, nach acht Jahren Wartezeit und einigen Besetzungswechsel, erschien dieses Jahr das neue Album der Pest-Pest-Pestpocken aus Gießen Asozial! Leider konnte die geplante Aggropunk Tour mit Kotzreiz nicht wie geplant durchgezogen werden, aber auch als Online-Release hat Another World Is Possible gut gezündet. Das Review gibt es hier zum Nachlesen.
EPs des Jahres 2020
Power Face – Door Slammed Shut
Die neue Platte meiner Lieblings-Skandies kam dieses Jahr raus! Nach dem 2018 erschienenen Album Face The Power folgt nun die Single Door Slammed Shut. Giftiger Aggro-Hardcore-Punk der alten Schule aus Stockholm. Soundtechnisch gingen die vier Jungens von Power Face hierbei wieder mehr back to garage und sind ziemlich vintage unterwegs. Genau meine Mucke und deshalb zweifelsohne in den besten Releases diesen Jahres dabei! Das Review dazu gibt es hier.
Erwähnenswerte Highlights 2020
Ein Highlight 2020 war für mich das letzte Wochenende vor den coronabedingten Maßnahmen. Das habe ich – unwissend was die Zukunft bringt – in vollen Zügen ausgekostet. Am Freitag, den 6. März haben The Restarts im Clash in Berlin im Rahmen ihrer Euro-Tour gespielt. Kurz zuvor erschien ihr derzeit aktuelles Album Uprising, welches wir auch im Review besprochen hatten. Und am Samstag habe ich in meinen Geburtstag in der Chemiefabrik in Dresden reingefeiert, gespielt hat die PIY-Punkrock-Karaoke. Das war ein super Wochenende mit allem was dazugehört!
Eine kleine Oase auf der Durststrecke durch den leeren Festivalsommer war das Oleško Open Air in Nordtschechien. Das war ein eintägiges Festival im kleinen Örtchen Oleško mit einer Palette an tschechischen Punkrock-Combos. Das war was für die Seele.
Eine weitere Anlaufstelle diesen Sommer war der Chemiefabrik Biergarten. Am Wochenende und dienstags war der Biergarten offen und endlich hat man mal wieder alle gesehen. Das hat gut geholfen durch den Sommer zu kommen. Bei kühlen Getränken und leckeren Speisen, untermalt mit der Mucke der Live-DJs, ließ es sich dort gut aushalten. In diesem Sinne: Danke dafür!
Ausblick für 2021: Für das nächste Jahr wünsche ich mir…
Live-fucking-Shows! Ich hoffe wirklich, dass es im kommenden Jahr wieder möglich sein wird live zu spielen, Konzerte und Festivals zu besuchen. Ich drücke euch allen da draußen alle Daumen die ich habe! Durchhalten, durchhalten, durchhalten!
Vielleicht gibt’s dann 2021 das neue Social Distortion Album. Wie sagt man so schön: Ein alter Mann ist kein D-Zug.
Außerdem war die italienische Raw-Punk-Fraktion von Call The Cops im Studio. Wer weiß was da auf uns zu kommen wird. Nach vier Jahren Wartezeit hoffe ich, dass nächstes Jahr der Nachfolger von Bastards erscheinen wird.
Die Berlin Blackouts sind ebenfalls gerade am Tüfteln und Werkeln. Hier steht Album Nummer vier auf der Liste und wird hoffentlich 2021 erscheinen.
Und zum Schluss noch etwas in eigener Sache worauf ich mich nächstes Jahr sehr freue. Wir werden mit Deep Shining High 2021 unser zweites Studioalbum releasen und hoffentlich entsprechend live präsentieren.
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Folgt hier außerdem unserer Spotify-Playlist zum Best-Of 2020.