Grüße aus Sri Lanka! Wegen Urlaub kurz und knackig meine Highlights des Jahres:
Veröffentlichungen des Jahres
Human Garbage – Valley’s Most Hated
Human Garbage verteilt weiter Prügel. Auf ihrem zweiten Album Valley’s Most Hated knüpfen die Kalifornier nahtlos an ihr Debüt Straight Not Give A Fuck (2023) an.
Es gibt also wieder diesen wilden Mix aus brachialem Hardcore und schnellem Punk, der von Fuck-Off-Mentality nur so strotzt und auf jede Länge verzichtet. 12 Songs in 15 Minuten sprechen eine klare Sprache!
- Label: Creator-Destructor Records
- Format: Album
- Spotify
Echo Chamber – Echo Chamber
Echo Chamber machen auf ihrer ersten EP dort weiter, wo sie auf ihrem Demo aufgehört haben: Spätachtziger NYHC aus Köln, gepaart mit frischer Note.
Auch das Artwork trägt seinen Teil dazu bei, dass die Platte ein moderner Hardcore-Klassiker ist.
Torena – No Control
Über Torena bin ich in den letzten Jahren schon immer mal wieder gestolpert, aber mit ihrer neuen EP No Control sind die Kalifornier so richtig bei mir hängen geblieben.
Torena erfinden das Rad sicher nicht neu, was genau das ist, was die Band für mich ausmacht. Durchweg harte Riffs, die nicht zu kompliziert sind und so geradlinig auf die Zwölf ballern. Es muss nicht immer kompliziert sein, manchmal ist Stumpf einfach Trumpf.
Take It In Blood – Roadmap Of Pain
Stumpf ist Trumpf trifft auch ganz sicher bei der neuen EP Roadmap Of Pain von Take It In Blood zu.
Die Pariser servieren Aggro-Hardcore-Beatdown wie man ihn aus den 90ern von Bands wie Neglect, Bulldoze oder Kickback kennt. Favorite Song ist Cowards Part II, fette Nummer!
Force – 6 Track EP
Erst vor wenigen Tagen über DBNO Records erschienen ist die Debüt-EP von Force. Sieben Jahre nach ihrem Demo haben die Belgier darauf sechs Hardcore-Punk-Knaller in unter 10 Minuten rausgehauen.
Schnell, hart, gleichzeitig trotzdem mit dem gewissen Groove. Vocals und Lyrics sind on-point, Instrumente ballern straight durch die Songs – eine perfekte Hardcore-Platte, die hoffentlich die Aufmerksamkeit bekommt, die sie verdient.
FFO: Justice, Dogchains, Mental
Regional Justice Center – Freedom Sweet Freedom
Freedom Sweet Freedom von Regional Justice Center knüpft nahtlos an den rohen, kompromisslosen Sound ihres Vorgängers Crime And Punishment aus dem Jahr 2021 an. Die Platte ist ein gnadenloser Mix aus rasendem Powerviolence, Hardcore und Punk, der keine Verschnaufpause lässt.
Die Lyrics setzen sich kritisch mit sozialen und systemischen Missständen auseinander und passen perfekt zum harten, schnellen Sound der Band.
2010s Hardcore
2024 feierte 2010’s Hardcore bei mir sein Revival. Ganz besonders Rude Awakening und Violation. Aber auch Bands wie Piece By Piece, Donnybrook, Fire & Ice, Soul Search und Dead End Path liefen in Dauerschleife.
Zu nennen wäre auch noch Guns Up!, bei denen mir jetzt erst so richtig klar ist, wie fett sie schon vor Outlive waren.
2024 war auch wieder einmal ein Jahr, in dem ich für mich, einmal mehr, festgestellt habe, wie hammergeil die ersten Bouncing Souls-Alben waren. Eigentlich bis The Gold Record alles 10 von 10 Platten.
Shows des Jahres
Ich hab keine explizite Show des Jahres. Ich feier‘ einfach, dass Local- bzw. kleinere Club-Shows wieder richtig gut besucht werden. Gefühlt kommen nicht nur mehr Leute auf DIY-Shows, man sieht auch viele junge und neue Gesichter, was einfach nur geil ist.
Ich würde auch einschätzen, dass es immer mehr neue Bands, Labels, Veranstalter/innen und allgemein Leute gibt, die sich, in welcher Form auch immer, einbringen. Macht Bock gerade!
Spotify-Playlist zum Jahresrückblick
Folgt hier unserer Spotify-Playlist zum Best-Of 2024.
Mit dem Laden des Inhalts akzeptierest du die Datenschutzerklärung von Spotify.
Mehr erfahren