Wieder einmal geht ein grandioses Hardcore/Punk-Jahr zu Ende. Ein Jahr voller Wahnsinns-Veröffentlichungen, genialer Shows und unvergesslicher Festivals! In den kommenden Tagen werden wir Euch deshalb täglich unsere persönlichen Höhepunkte des Jahres vorstellen. Unser Best-Of HC-Punk 2018!
Gleichzeitig dürft Ihr uns bis zum 23. Dezember 2018 Eure Highlights des Jahres in unserer Leserumfrage verraten.
Beantwortet hierfür einfach kurz folgende sechs Fragen und gewinnt mit etwas Glück 1 von 3 Überraschungspaketen im Sachwert von über 100 Euro! Die Ergebnisse der Umfrage präsentieren wir Euch dann im Januar 2019.
Reginas Hardcore-Punk Highlights 2018
Ich bin nun schon seit fast eineinhalb Jahren bei AWAY FROM LIFE und es geht noch weiter. Die Leidenschaft sich mit Musik zu beschäftigen und darüber zu schreiben entwickelt sich immer weiter. Dies hat auch nicht unweit damit zu tun, dass die Menschen, mit denen man in Kontakt kommt und sich mit der Zeit anfreundet, einige der herzlichsten und aufgeschlossensten Menschen sind!
Bei AWAY FROM LIFE schreibe ich viele Reviews und News, aber bin auch immer wieder auf Konzerten unterwegs, wo ich mich mit vielen unglaublichen Musikern unterhalten darf. Die Musikrichtung bei mir ist sehr vielseitig und ich kann mich gar nicht festlegen, was denn mein bestimmtes Genre ist. Meiner Meinung nach ist eine genaue Festlegung von bestimmten Genre-Zuschreibung eh immer ein schwieriges Thema.
Durch dieses Magazin habe ich viel gelernt, was die Arbeit mit solch engagierten Leuten angeht. Ein Danke an dieser Stelle an alle in unserem Magazin, die sich dafür so sehr einsetzen und auch die Agenturen die einem sehr tatkräftig zur Seite stehen.
In diesem Jahr sind mir viele neue Bands, aber auch alte bekannte Bands begegnet. Vieles habe ich aus einer neuen Sicht schätzen gelernt und für Vieles eine neue Begeisterung entwickelt. Aber ebenfalls viele junge Bands sind auf dem Radar erschienen!
Alben des Jahres
The Plot In You – Dispose (Fearless Records)
Auf die Band The Plot In You bin ich erst dieses Jahr aufmerksam geworden. Das Album ist einer meiner absoluten Favoriten, was das Heavy Genre angeht. Die Band hat einen unglaublich starken Auftritt und sehr emotionale Songs. Alles was mein Herz begehrt.
Blessthefall – Hard Feelings (Rise Records)
Die Band Blessthefall sind eine der Gruppen, die ich schon seit langem kenne. Mit Hard Feelings hat sich natürlich einiges verändert, aber ich finde, dass sie nur besser geworden sind! Der für 2018 typische Sound ist auch bei diesem Album vertreten. Viele Backtracks und Synthesizer werden hier verwendet. Eine Sache, wobei ich immer noch dahin schmelze, ist der Gesang von Beau Bokens Tochter am Ende von Welcome Home.
Memphis May Fire – Broken (Rise Records)
Dies ist ein Album, welches erst vor kurzem erschienen ist, aber mich sofort begeistert hat. Ich war schon immer ein Fan von Frontmann Matty Mullins und seiner beeindruckenden Stimme. Ein echt gelungenes Album, wieder mit viel emotionalem Hintergrund. (Ich glaube hier lässt sich ein Muster erkennen.)
As It Is – The Great Depression (Fearless Records)
Nun ist es an der Zeit, um in den Pop Punk Zug umzusteigen. As It Is waren vor diesem Album eine frische upbeat Pop-Punk Band. Der Stil hat sich bei diesem Album sehr weiter entwickelt und As It Is wirken reifer auf mich. Das Besondere an diesem Album ist die Konfrontation mit „mental health issues“, wovon viele heutzutage betroffen sind. Ich finde es gut, dass Themen wie Depressionen und Angststörungen hiermit angesprochen werden und, dass die Relevanz über solche Themen zu reden immer größer wird!
With Confidence – Love And Loathing (Hopeless Records)
With Confidence sind eine der Pop Punk Bands, die ich auch erst dieses Jahr gut kennengelernt habe. Zuvor habe ich schon von der Band gehört, aber eine wirkliche Begeisterung ist nie entstanden. Mit diesem Album war es aber anders. Einige Songs sind nun fester Bestandteil meiner Alltags-Playlist und gehören nun zu meinen festen Lieblingsbands!
Honorable Mention: You Me At Six – VI (Underdog Records)
Das Album VI ist poppiger als erwartet, aber trotzdem eines meiner Lieblingsalben dieses Jahres. You Me At Six sind musikalisch wirklich außerordentlich. Wenn man genau darauf achtet bemerkt man die durchdachten Basslinien und gesangliche Topleistungen.
EP des Jahres
Woes – Self Help (UNFD)
Die Schotten Woes sind noch eine kleine neue Band, die im Moment ein bisschen durchstarten. Self Help ist ihre erste EP nachdem sie sich unter anderem Namen dazu entschieden haben etwas Neues zu machen. Ihre Songs sind Pop Punk, der einfach Spaß macht. Es lohnt sich diese Jungs weiter zu verfolgen!
Dream State – Recovery (UNFD)
Hier habe ich endlich eine female fronted Band für euch. Dream State sind ebenfalls noch neu, aber haben sich schon einen festen Platz im Hardcore verdient. Recovery ist eine EP, die sehr ausdrucksstark ist und besonders die Single White Lies hat eine sehr große Reichweite erreicht und viele Fans generiert.
Shows des Jahres
Dieses Jahr war leider eins der Jahre, in dem ich nicht genügend Zeit hatte so viele Shows zu besuchen wie ich gerne würde. Trotzdem haben mich mein Studium und Job nicht aufgehalten viele Bands zu sehen und auch kennenzulernen.
Hierbei möchte ich auf jeden Fall die Show von State Champs im Feierwerk in München nennen. Die Band habe ich nun schon mehrmals gesehen und habe immer wieder Spaß den Jungs zuzuschauen, wie sie ihr Ding machen. Nicht nur State Champs sind beeindruckend, nein, auch die Support Acts der Band, wie Stand Atlantic, Woes und Seaway sind wirklich gut. Alle zusammen schaffen es die beste Zeit auf der Bühne zu haben und geben das auch weiter. Die Bands haben jedes Mal so vertraut gewirkt, wodurch die gesamte Show eine gute Harmonie ergab!
Als weiteres Highlight möchte ich die Show von The Plot In You als Support von Alazka nennen. Beide Bands sind sehr ausdrucksstarke Bands, die live noch mal viel unglaublicher sind. Nicht nur, dass eine richtig gute Stimmung herrscht – bei mir blieben die Augen auch nicht trocken. Die Songs von The Plot In You treffen auf eine gewisse Weise einen Nerv und berühren mich jedes Mal.
Festival des Jahres
Mein absolutes Highlight war dieses Jahr das Galaxy Camp. Das Galaxy Camp fand dieses Jahr zum ersten Mal statt und ist ein Festival nur für Pop Punk! Es gibt viele Festivals, die reine Hardcore oder Punk Bands featuren, aber dies war das erste Mal, dass lediglich eine Auswahl an Pop Punk Bands zusammen gekommen ist. Für mich ein Traum und ich denke, dass mir da ebenfalls einige zustimmen werden!
Abgesehen davon gab es wenige Festivals denen ich beigewohnt habe. Rock im Park war eines der anderen Festivals und ich war positiv überrascht, jedoch werde ich im nächsten Jahr dort nicht mehr hin gehen. Die Preise des Veranstalters sind viel zu hoch und dafür gibt es viele andere Festivals, die günstiger sind und auf welchen es viel mehr um die Musik und die Bands geht. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei den kleinen Festivals viel mehr Fokus auf den musikalischen Aspekt gelegt wird, als auf das typische Festival-Klischee, was bei RIP bedient wird.
Comeback des Jahres
Mayday Parade – Sunnyland (Rise Records)
Mayday Parade sind eine der Bands, die mich schon seit vielen Jahren begleiten. Dementsprechend war die Freude über das neue Album sehr groß! Die Gruppe ist eine sehr emotionale und traurige Band, die viele tiefgehende Themen besingt. Schon immer waren Mayday Parade die, die ich an einem verregneten Sonntag Nachmittag gehört habe. Auch mit diesem Album hat mich die Band wieder überzeugt, dass sie es immer noch können!
Für das nächste Jahr wünsche ich mir …
…, dass ich wieder mehr Chancen habe auf Shows und Festivals zu gehen! Ich hoffe auch, dass weiterhin viele neue Alben erscheinen und es weiterhin genauso gute Musik geben wird. Zudem ist es mir immer wieder eine Freude, wenn ich komplett neue Bands kennenlernen darf. Ich bin gespannt, was das neue Jahr bringt!
Cool list. You have good taste and I made great discoveries.
Many thanks! Will read you more often
Cheers
Lukas