Nach fünf langen Jahren spielen Rise Against endlich mal wieder in Hamburg. Klar, dass ich da wieder am Start bin.
Die Bilder des Abends könnt ihr euch unten in der Galerie anschauen.
Also los geht es am Sonntagabend in die Barclaycard Arena in Hamburg. 19:30 Uhr ist die erste Vorband angesagt. ZSK machen richtig Alarm und haben sichtbar Bock zu spielen und das nicht nur weil heute Joshis Geburtstag ist, wie sich während des Sets herausstellt. Wie gesagt ein richtig guter Anheizer, der das Publikum schonmal einheizt und in Stimmung bringt. Joshi sucht mehrmals den direkten Kontakt zum Publikum, dass die Nähe dankbar annimmt. Nach einer halben Stunde ist Schluss, auch wenn viele im Publikum sich eine längere Spielzeit gewünscht hätten.
Aber es geht ja noch weiter im Vorprogram. Um 20:30 Uhr sind dann The Story So Far dran. Die aus Kalifornien kommende Band, hatte ich noch nie so richtig auf dem Zettel, hatte Tags zuvor aber mal reingehört und für nicht schlecht befunden. Könnte ein weiterer guter Anheizer sein. War dann für mich doch sehr enttäuschend, der Sänger wirkte auf mich nicht gerade begeistert. Mit anheizen war dann auch nicht viel, so richtig Stimmung kam nicht wirklich auf. Ein Teil des Publikums war durchaus angetan, auch wenn der Sound durchaus zu wünschen übrigließ. Es hörte sich schon etwas breiig an, was da aus Richtung Bühne kam. Das lag aber nicht nur an der Technik, irgendwie war da der Wurm drin.
Endlich war es dann um 21:45 Uhr soweit und Rise Against betraten die Bühne. Die ersten drei Songs waren noch ein wenig Verhalten. Aber danach legten die Jungs aus Chicago ein paar Schippen drauf. Eine bunte Mischung aus Songs ihrer mittlerweile auch schon über 20-Jährigen Kariere zauberten Tim und seine Mitstreiter aus dem Hut. Natürlich waren die Klassiker wie Prayer Of The Refugee, Satellite oder Hero Of War nicht wirklich Überraschungen. Hero Of War war zusammen mit People Live Here ein kleines Akustik Intermezzo von Tim und Zach. Danach ging es dann wieder mit der kompletten Band auf die Zielgerade. Nach Nowhere Generation verließen Rise Against die Bühne um nach kurzer Zeit für die Zugabe wiederzukommen. Denn eines ist klar, ohne Savior hätte wohl niemand aus dem durchweg textsicheren Hamburger Publikum die Barclaycard Arena verlassen. Nach Savior dem dritten und letzten Song der Zugabe und 90 Minuten Spielzeit endete der musikalische Sonntagabend und das Publikum verließ glücklich und zufrieden die Halle.