Heute mal etwas aus der Kategorie „Unter dem Radar“. Denn die Platte ist bereits im Mai 2023 erschienen. Allerdings hat sie erst jetzt ihren Weg auf meinen digitalen Plattenteller gefunden.
Bei Black Humour handelt es sich um ein 2-Mann-Projekt. Die beiden Hauptakteure spielen und spielten bereits in etlichen Bands (Bastard Royalty, Helmut Cool, Neat Mentals & High um nur einige zu nennen), jedoch nie zusammen.
Durch die Pandemie hatte man nun Zeit. Die Idee war, Genres und Stile zu bedienen, die sie in ihren „Hauptbands“ nicht, oder nur bedingt spielen. Passend dazu hat man sich für fast alle Songs auch entsprechende GastsängerInnen ins Boot geholt.
Herausgekommen ist dabei ein wilder Mix mit 15 Songs, der sich schwer einordnen lässt. Klassischer Punkrock, Surf, Thrashmetal…von allem ist was dabei.
Leider sind die Songs auch qualitativ ein wilder Mix. Zwar kein kompletter Ausfall, aber eben auch ein paar Füller. Je nach persönlicher Stilvorliebe ist aber für alle was dabei.
Mir hat es gleich der erste Song angetan. Heidi Dumm. Gesanglich übernimmt hier Natz von der Band Alter Egon den Part. In knapp über zwei Minuten wird hier losgebrettert. Davon gerne mehr.
Weekend Punk zusammen mit Dave Collide ist so ein weiteres kleines Highlight. Auf der einen Seite als Parodie, aber auch aus der Sicht, dass der Song genau in dieser Form von alternden Sparkassenpunks auf der Alternativ-Bühne auf dem Stadtfest gespielt werden könnte. Absicht? Ich hoffe doch.
Am besten verschafft ihr euch von Black Humour auf Bandcamp einen Eindruck. Woanders gibt es online nichts zu finden.
...Issues 15 Statements of pure Fun and Anger ist als Tape bei Kink Records erschienen.