Dieses Jahr kam das Debütalbum Blumen am Abgrund von Black Square heraus. Die –  während der Pandemie gegründete Band – hat innerhalb von 9 Monaten sage und schreibe 13 Songs geschrieben und in Eigenregie aufgenommen.

Nicht nur hiermit sind mir die Künstler*innen ins Gesicht gesprungen, sondern auch durch ihren Aktivismus. Auch die Einnahmen durch Bandcamp werden zu 100% an antifaschistische Gruppen gespendet. Also rüber auf die Plattform und investieren!

In den Titeln der Platte steckt schon mehr kritische Gesellschaftsanalyse als der gesamt Bundestag je hervor gebracht hat. Wer Bock auf eine gesellschaftskritische Klatsche hat, sollte jetzt auf jeden Fall dabei bleiben. Themen wie Anti-Rassismus, Feminismus und Anti-Diskriminierung kommen hier nicht zu kurz.

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Schon die Zusammenstellung des Albums mitsamt Intro und Interlude lädt dazu ein das Album von vorne bis hinten durch zu hören – mehrfach! Ich nehm euch hiermit nun mit auf die Reise zum Abgrund mit.

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Musikalisch bekommt ihr soliden Auf-die-Fresse-Punk geboten. Eintönig gibt es hier schon mal nicht. Sogar ein kleines Zwischenspiel am Klavier und versierter Rap sind dabei. Ansonsten gibt es in gewohnter Manier rotzige Schreie und schnelle Gitarren. Besonders die Screams finde ich sehr stark und prägnant. Unnachlässig gibt die schreiende Person alles!

Das Private ist politisch.

Musik ist politisch. Und auch alle die sich als unpolitisch bezeichnen sind politisch. Je mehr ich mich in meinen Möglichkeiten mit unserer Gesellschaft auseinander setze, desto wütender, aber auch motivierter werde ich. Wut ist genau das richtige Stichwort, um zurück auf Blumen am Abgrund zu kommen, denn Wut ist genau das, was für FLINTA* gar nicht so selbstverständlich zu zeigen ist. Wir sind wütend und wir nehmen uns den Raum, den wir verdienen!

Weißer Wand. Auf der Wand ist links ein schwarzes Quadrat geklebt. Rechts davon stehen zwei Menschen.
Black Square

Aus diesem Grund freue ich mich zunehmend, wenn sich Dinge wie Aktivismus im Hardcore/Punk wiederfinden und nicht von einander getrennt werden. Ich finde, dass es immer wichtiger wird eine wirklich klare Kante zu zeigen und alleine “fckafd” in die insta bio zu schreiben reicht einfach nicht. Black square sind für mich eine aufrichtige Band, die ehrlichen Aktivismus mit guter schlagfertiger Musik Paaren.

FAZIT

Ein Album zum Moshpit und Machthierarchien aufreißen.

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– Playlist: Happy Release Day

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