Dass Ostdeutschland in den letzten Jahren zu einer schier unendlichen Quelle neuer Hardcore-Combos geworden ist, sollte ja hinlänglich bekannt sein. Nun macht sich mit den Thüringern Blade Of Rust eine weitere Band auf, die bereits breit aufgestellte Szene zusätzlich zu bereichern. Ihr erstes Lebenszeichen gibt das Quartett aus Arnstadt und Ilmenau am 17. Januar 2020 in Form einer 4-Track Demo inklusive B-Seite von sich.
Die erscheint via Lower Class Kids Records. Und wie es sich für ein erstes Demo-Tape gehört ist der Sound auch schön roh und ungeschliffen. Geboten wird auf den vier Songs der A-Seite metallischer Hardcore mit Blastbeats und düsteren Riffs. Das klingt alles in allem solide, könnte aber vielleicht noch ein wenig mehr Mut zur Innovation vertragen. Auch bei den Vocals ist durchaus noch Luft nach oben. Als Bonus gibt es auf der B-Seite noch einen rund zehnminütigen Live-Mitschnitt der ersten Show in der WunderBar in Weimar auf die Ohren.
Wer auf Genre-Kollegen wie Stolen Mind, Curselife oder Make Unsure steht, sollte auch Blade Of Rust unbedingt auschecken.
Tracklist
- Intro
- Own enemy
- Prison
- Livin`in the dark