Um eines vorwegzunehmen, dass diese Band so lange außerhalb meines Radars lag, ist mit ein großes Rätsel. Seit 2012 existieren blank nun und haben am 30. Juni ihr self titled Album veröffentlicht.
blank spielen eine Mischung aus verschiedenen Stilelementen. Zum einem hört man metallische Einflüsse aus Crust und Black Metal, auf der anderen sind auch die Einflüsse des Punk – Rocks nicht zu verleugnen. Und dass das nicht klingen muss, wie in einem komplett gekachelten Kellerraum auf kaputten Blechtöpfen aufgenommen, beweist die großartige Produktion des Albums, welche alle Facetten durchklingen lässt.
Man muss das Album als Gesamtkonzept sehen, sodass man nicht auf jeden einzelnen Song eingehen kann. Vor allem deshalb, da blank es schaffen eine Stimmung zu erzeugen, welche einen über die gesamte Laufzeit des Albums gefangen nimmt. Das Songwriting besticht durch seine Religions- und Gesellschaftskritik, sowie der Hoffnungslosigkeit und Nichtigkeit der eigenen Existenz. Auch finden sich einige Spoken Words Parts in den Song, welche die allgemeine Stimmung noch einmal unterstreichen.
Ebenfalls gelungen ist das Cover, welches eine Säule inmitten einer kargen, steinigen Landschaft zeigt und eine sehr mysteriöse, bedrohliche Aura erzeugt. Dadurch gelingt ein perfektes Zusammenspiel zwischen dem Cover und den Songs.
Fazit:
Nach viel Lob bleibt mir gar nichts anderes übrig, als ein positives Fazit zu ziehen. Mir gefällt das Album in seinem Gesamtkonzept auf ganzer Linie. Die Band hat es geschafft mich mit ihren Songs in einer Stimmung gefangen zu nehmen, welche voller Verzweiflung und Wut ist. Das ist mit Sicherheit nicht für jeden etwas, aber in diesem Genre sind dies genau meine Erwartungen. blank veröffentlichen mit ihrem self titled Album eine Platte, welche mit hoher Wahrscheinlichkeit zu meinen persönlichen Top Ten dieses Jahres zählen wird.
Anspieltipp: Break Out
blank – s/t ist am 30. Juni 2018 über Holy Goat Records erschienen.
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