Seit dem vergangenen Jahr machen die drei Jungs Tobi, Björn und Döni gemeinsam Musik und haben sich als Choke Combat so schon in die Gehörgänge des ein oder anderen Fans der härteren Gangart gespielt. Selbst bezeichnen die Jungs ihren Sound als „Bootboy Hardcore“ für mich ist es eher Oi-Punk der alten Schule. Aber über solche Geschichten kann man sich ja trefflich streiten. Worauf es ankommt, ist aber der Sound und der weiß auf der selbstbetitelten LP zu gefallen. Erschienen ist die auf Try And Stop Me Records und beinhaltet elf Songs.
Die sind trotz aller Härte geprägt von einer melodiösen Eingängigkeit, die einen beim Hören sofort mitnimmt. Sing-A-Long Parts reihen sich an schnelle Gitarrensalven, garniert mit wütenden Vocals von Sänger Tobi. Das macht mächtig Spaß und wird auch auf längere Sicht nicht langweilig.
Inhaltlich ist man ziemlich brutal unterwegs wie bspw. der Song Bones mit Lyrics wie „Breaking bones, out form of interaction. Kick your blood head in is our satisfaction.“ Aber auch gesellschaftskritische Elemente dürfen nicht fehlen wie u.a. in Judgement Day mit Zeilen wie „Raised in this world full of hate, there is no choice, this is my fate.“ Was nach mehrerem Durchhören bleibt ist ein stimmiger Gesamteindruck und eine wirklich coole Oi-Platte, die sich hinter den Outputs von Genregrößen nicht verstecken muss.
Tracklist
- Soldier
- State
- Brutal Elite
- Bones
- Choke Combat
- Bleed
- Apocalypse Now
- Bite
- Blame
- Judgement Day
- War