Vor kurzem noch angekündigt mit dem neuen Video und schon auf unserer Showbühne: Chris Magerl & The Burning Flags mit dem Erstling Sand Timer. Folkiger Punkrock, der am Lagerfeuer wohl genau so gut kommt, wie im Konzertclub oder der Festivalbühne.

Well now, Chris Magerl selbst ist ja kein Unbekannter, denn er tourte ja doch schon viele Jahre seines Lebens beispielsweise mit Sick of Silence um den Globus und hat außerdem auch Solo sein Können schon des Öfteren zum Besten gegeben.

Doch kommen wir ohne weitere Abschweifungen zum hier Gebotenen. „Sand Timer“ besteht aus den mittlerweile ja schon fast klassischen 12 Tracks und hat einiges zu bieten. Abwechslungsreich gestaltet sich der Ablauf dieser folkig punkigen Songs, die ihren Singer/Songwriter-Flair aber irgendwie auch nicht verleugnen können. Die Platte startet mit dem bereits vorab veröffentlichten „Until the day I die“ und ich weiß, dass es hinkt aber ich komm halt wirklich in die Frank Turner– Gefühle. Zwar auf deutlich mehr Punkrock getrimmt aber die Art des Songs lässt mich nicht von dem Vergleich los. Aber gibt ja Schlechteres.

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Stimmlich hat Chris Magerl aber eher was von nem Dropkick Murphys-Mitglied oder wenn ich auf der Singer/Songwriter-Schiene bleiben will, dann halt Brian Fallon. Und letzter Vergleich kommt halt im folgenden „Whiskey&Beer“ wieder zu tragen. Aber scheiß drauf, das war es jetzt mit Vergleichen, denn letzten Endes hab ich hier Chris Magerl & The Burning Flags, die ihre Art von Musik machen und nicht die von jemand anderem.

Grundsätzlich ist das ganze zum Schunkeln angelegt, meistens im eher gemächlichen Tempo mit etwaigen Ausflügen ins Midtempo. „When we return“ ist dann wieder ganz anders oder ruft ganz andere Erinnerungen hervor. Ich kann nicht anders aber hier habe ich eindeutig Counting Crows im Kopf. Und wenn man ehrlich ist, wenn eine Platte so viele Vergleiche oder Erinnerungen heraufbeschwört, dann kann man doch schon erahnen, dass der Stuff weder eintönig noch langweilig sein kann.

Ich für meinen Teil bin sehr angetan, was Chris Magerl & The Burning Flags hier aufgenommen haben und will euch mit einem guten Gefühl aus dieser Review entlassen. Hört mal rein und hört euch vor allem bitte alles an, denn egal ob es mal rockt oder ruhiger wird, qualitativ ist alles wirklich top. Und das zählt für mich am Meisten. Es ist schön, dass Sbäm Records immer wieder auch mal in komplett unterschiedliche Schienen gehen.

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