Nach über 10 Jahren Bandgeschichte trat die britische Hardcore-Truppe Desolated letztes Jahr ab. Dass die Jungs sich auch hierzulande immer noch großer Beliebtheit erfreuen, erkennt man an der beachtlichen Anzahl der klassischen Pentagramm-Hoodies auf jeder beliebigen Hardcore-Show.
Nun ist Shouter Paul mit einer neuen Kapelle namens Climate of Fear zurück. Deren Erstlingswerk trägt den Namen „Holy Terror“ und kommt mit Intro plus fünf Tracks um die Ecke.
Mag man den Meister an der Stimme postwendend erkennen, das musikalische Fundament ist etwas komplexer als bei seiner alten Band:
Die Songs verfügen über gezielt gestreute Tempovariationen, außerdem kommen ziemlich viele zweistimmige Gitarrenläufe zum Einsatz (At the Gates, anyone?). Breakdowns gibt es natürlich auch, diese erscheinen aber nicht allzu stumpf, sondern treffen irgendwo zwischen Arkangel und Kickback das Feld. Desweiteren fühlt man sich das ein oder andere Mal ganz dezent an alte Machine Head – Glanztaten erinnert; hier steckt allgemein eine Extraportion Metal drin!
Produktionstechnisch gibt´s hier definitiv nichts zu meckern, man darf gespannt sein, wie Climate of Fear live zünden.
Fazit: Nicht überall, wo Hardcore auf Metal trifft, muss am Ende metallischer Hardcore rauskommen. Hier wurden beide Komponenten auf wirklich interessante Art und Weise miteinander verschmolzen, „Holy Terror“ kann einiges!
[…] um den ehemaligen Desolated Sänger Paul veröffentlichte 2018 ihre Debüt-EP Holy Terror, die ihr hier bei uns im Review […]
[…] die neue Band von den ehemaligen Desolated Sänger Paul, veröffentlichte in diesem Jahr ihr Debüt Holy Terror über Demons Run Amok […]