Die Jungs von Converge bedürfen wahrlich keiner weiteren Vorstellung mehr! Seit über 20 Jahren ist die Truppe um Schreihals Jacob Bannon am Start, es wurden zahlreiche Singles, EP´s, Splits, Beiträge auf Compilations und auch acht Studioalben veröffentlicht; desweiteren sind die Bostoner regelmäßig unterwegs, auch gerne mit speziellen Projekten, um auf Live-Shows sämtliche Register zu ziehen.
Nun ist das neunte Studioalbum am Start, „The Dusk in us“. Wird der Sound von Converge seit einiger Zeit am ehesten mit „Noisecore“ oder „Chaoscore“ treffend umschrieben, so weiss man nie so genau, was einem entgegenkommt sobald sich die Scheibe dreht.
Als Opener haben sich die Herren aus Massachusetts für “ A Single Tear“ entschieden und der Track macht gerade jenen, die mit der Materie noch nicht komplett vertraut sind, Mut und Lust. Hier geht es verhältnismäßig geregelt in die erste Kurve, aber man kann erahnen, zu welchen Ausbrüchen Converge im Stande sind.
Der Sound ist seit jeher Chefsache, da im bandeigenen Codcity Recording Studio Gitarrist Kurt Ballou die Fäden in der Hand hält. Die Produktion ist also wie gehabt über jedem Zweifel erhaben.
Wie eingangs erwähnt, musikalisch gibt es hier keine Form oder Vorgabe, die Tempi und Stimmungen wechseln jederzeit, man kann hier nichts als gegeben hinnehmen und durchlebt gewissermaßen ein Wechselbad der Gefühle!
„The Dusk in us“ ist weniger ein Album, bei dem einzelne Tracks hervorstechen, es ist vielmehr ein Machtwerk, das seine gesamte Komplexität am Stück entfaltet!
Man bekommt den Eindruck, dass Converge im Vergleich zu früheren Rasereien wie „Axe to fall“ oder „Jane Doe“ einfach etwas weiter gegangen sind und das Chaos, das in Ihnen ruht einfach etwas kontrollierter entfesseln. Nichtsdestotrotz macht den Herren Bannon, Newton, Koller und Ballou auf Ihrem Sektor so schnell niemand etwas vor! Großartig!!!
[…] zum aktuellen Album The Dusk In Us entstanden sind. Unser Review zu The Dusk In Us könnt ihr hier noch einmal […]