Danko Jones & Prima Donna am 13. Dezember 2018 in Saarbrücken

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Donnerstag Abend, die Garage in Saarbrücken ist nach hinten abgehängt, doch bis zum Vorhang gut gefüllt. Punkt 20:00 treten Prima Donna aus LA auf die Bühne. 45 Minuten liefert die Band einen grossartigen Rock n Roll ab! Iggy Pop, the Clash, New York Dolls, Vince Taylor, all diese Musikgrössen hört man hier heraus. Besonders das Saxophon sticht musikalisch sehr positiv heraus. Sänger und Gitarrist Kevin Preston erinnert an einen jungen Elvis Presley und seine Show erinnert auch an die des King of Rock n Roll! Das Publikum nimmt die Band sehr gut auf, ist allerdings noch recht bewegungsträge.

Danach kommt er auf die Bühne. Man kennt ihn als Mocca Mohamed, the Mango Kid oder als Samuel Sin, doch alle kennen ihn auch als Danko Jones! Früher schlug er sich regelrecht die Fresse auf der Bühne blutig, doch das hat er lange nicht mehr nötig. Seine Musik trägt sich selbst. Er hat Hymnen des Rock n Roll geschrieben. Viele zählen ihn und seine Band als die  Nickelback des Rock n Roll, denn entweder man liebt ihn oder man hasst ihn!

Knapp 90 Minuten lang unterhält er die Garage. Nach below the belt habe ich seine Alben nicht mehr wirklich verfolgt, das macht sich bei mir beim Set bemerkbar, ganz viele Songs kenne ich nicht.

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Er hat einiges an Klassikern im Set, First Date, Code of the Road, Mango Kid, Cadillac,… hauen einfach immer um. Nach der Ansage zu Burn In Hell habe ich einen flotten, knalligen Song erwartet. Bekommen habe ich leider eine sehr monotone, flache Nummer. Lovercall wurde komplett lustlos runtergespielt. Dann kam auch immer die selbe Ansage, dass er sich selbst den nächsten Song widmet. Ja, solche Sprüche kamen schon immer von ihm, oft waren sie auch mit gutem Humor verpackt. Aber der selbe Witz immer und immer wieder ist halt auch öde.

Ein weiteres Manko, wo waren Hits wie Sugar High oder dem klassischen Schlusssong the Mountain?

Versteht mich hier nicht falsch, die Show war nicht schlecht! Zumindest wenn man sie mit anderen Bands vergleicht. Jedoch haben Danko Jones ihre eigene Messlatte verdammt hoch gehängt und da kamen sie heute leider nicht dran. Aber das taten ja die jungen Prima Donna dafür!

Bilder von Annika

 

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– Playlist: Happy Release Day

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