Einleitend möchte ich ganz herzlichst beim Kollegen Simon R. bedanken, der mir mit seiner Review zur 2019 erschienenen EP Cherish schon einiges an Schreibarbeit abgenommen hat. War dies damals EP Nummer Zwei, ist  Dethroned mit Primal Instinct mittlerweile bei EP Nummer Vier angelangt.

Dethroned (2019)
Dethroned (2019)

Die Voraussetzungen haben sich seitdem nicht geändert: Dethroned stehen nach wie vor für Death Metal Hardcore Crossover, wie sie es selbst bezeichnen. Absolute Grenzgänger also, die einmal mehr die Grenzen zwischen Hardcore und Metal verschwimmen lassen.

Zieht man den direkten Vergleich zur Cherish EP, fällt gleich einmal auf, dass der erste Track Unavoidable Joy In Death um einiges schwerfälliger daher kommt. Nicht nur die doomigen Elemente und die bitterböse eingestreuten Growls lassen auf eine zunehmende Anbiederung ans Death Metal Genre schließen.

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Den oben beschriebenen Genre-Mix zelebrieren Dethroned dann auch gekonnt in den restlichen vier Nummern, wobei kein Song die drei Minuten Marke überschreitet. Mal groovt man geschmeidig vor sich hin (Descending Into Madness – Ohrwurmcharakter!), während an anderer Stelle die Hardcore-Schrauben mächtig angezogen werden (Left In The Shame Of Defeat, A Love That I Once Cherished). Stets untermalt von freundlichen Todesgrüßen aus Schweden und Florida.

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Das Rezept funktioniert, die Songs wirken stimmig und machen Spaß. Somit bietet Primal Instinct ideale, kurzweilige Unterhaltung für all jene, die ihren Hardcore gerne mit einer ordentlichen Brise Todesmetall serviert bekommen. Uaaaaargh!

FFO: Gatecreeper, Dagger Threat, Creeping Death

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– Playlist: Happy Release Day

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