Das Cover von On The Grind könnte auch von einer Thrashcorekapelle stammen. Beim Sensemann, der aus dem violetten Meer auftaucht sowie dem verzerrten Schriftzug des Bandnamens in Kombination mit den giftgrünen Lettern des Albumtitels drängt sich dieses Genre förmlich auf.
Der musikalische Output des 5ers aus Lissabon ist aber nur bedingt darauf anzuwenden, obwohl man das ein- oder andere melodische Metalriff wie etwa im Song In Loving Memory einbaut. Ansonsten bewegt man sich eher im bekannten metallischen Hardcorebereich namhafter Vorreiter wie Hatebreed, Terror & Co. Obwohl man einen solchen Sound schon x-mal gehört hat und Devil In Me das Rad auf On The Grind nicht neu erfinden, gibt es nichts zu meckern. Tonnenschwere Riffs wechseln sich mit dicken Crewshouts und teilweise coolen Singalongs ab. Dazu ein fetter, aggressiver Groove und fertig ist ein richtig gutes Hardcorealbum.
Als Szenegröße darf dann Scott Vogel auf D.L.T. noch seine unverwechselbare Visitenkarte abgeben und alle sind zufrieden. Mich eingeschlossen!
Devil In Me – On The Grind (2022)
- Will
- Awake
- In Loving Memory
- DLT
- War
- Unchained
- Never Give In
- Glory