Die Dorks sind definitiv eine seltsame Band. Textlich und von der Attitüde her klar dem Deutschpunk zuzuordnen, zelebriert die Band seit 2006 eine Mischung aus ebenjener Musikrichtung und knallhartem Heavy Metal. Der Gesang von Frontfrau Lizal ist für Punk-Verhältnisse ebenfalls ungewöhnlich, lautet nicht zu unrecht einer ihrer Spitznamen „Doro Pesch des Punks“.
Ich hatte mal früher ein paar Songs gehört als Die Dorks noch eine simple Deutschpunk-Band waren. Damals fand ich das schlicht langweilig. Jetzt, mit dem neuen Sound ist es zumindest mal interessant. Die Musik knallt mir als altem Metaller auch gut rein. Während ich mich allerdings mit dem Gesang nicht so wirklich anfreunden kann und auch der Großteil der Texte ist, nun, nennen wir es einfach schwierig. Insgesamt ist das neue Album Der Arsch auf deinem Plattenteller auch mit 17 Songs etwas lang geraten.
Ohne Frage sind auch Hits darunter. Ausgerechnet der 15. Track sticht etwas heraus, ist doch hier Wölfi von Die mächtigen Kassierer vertreten, der dem Song Zu fett für deine Lederjacke etwas Flair verleiht. Auch ein paar Songs wie Die Trümmer der Zivilisation und Am Tresen einer anderen Stadt sind ganz nett geworden. Doch über die gesamte Laufzeit ist der Gesang einfach zu anstrengend.
Eine zwiespältige Angelegenheit…
[…] dem guten, kraftvollen, sondern eher nach Power-Metal mit Eierkneifen. Ein bisschen so wie Dorks, die ich hier auch schon mal rezensiert habe. Musikalisch ist das Ganze auch recht hektisch. Die beiden beherrschen ihre Instrumente, das muss […]