Was erwartet man von einer Band mit dem Namen DIE DORKS?

 

Genau…Alben mit Titeln wie „Tyrannoplauzus Fett“, „Servus, gruezi und K.O.“, „Duschen Auf Staatskosten“ und eben den neuen Titel „Urlaub In Der BRD“.
Soweit passt alles in die eine Schublade und auch das durchaus gelungene „Cover-Artwork“ passt ganz genau hinein. Aber was mir hier nun textlich und gerade auch musikalisch um die Ohren weht, klingt nicht wirklich nach deutschem Gossen-Bier-Punkrock!

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Filigranes Fingerspiel, Doublebass, Songlängen jenseits der vierten und fünften Minute…alles Indizien für eine mir aus anderen Tagen nicht ganz unbekannte Musikgattung.

die-dorks

Nun gut…auch darauf lasse ich mich natürlich gerne ein und ich muss nach einer kurzen Eingewöhnungsphase auch feststellen, dass in den 15 Tracks und der einhergehenden Spieldauer von über einer Stunde doch mehr Punk steckt als zuerst gedacht. Vielleicht nicht wirklich musikalisch, von ein paar Ausnahmen mal abgesehen, aber der durchaus facettenreiche Gesang von Sängerin Lizal sorgt am Ende doch für die Rotzigkeit, die ich eigentlich erwartet hatte.

Aber nicht nur der Gesang soll an dieser Stelle hochgelobt sein, sondern auch die Textung und der thematische Rundumschlag der Lieder.
Soziale Themen dominieren das Textfeld, welches durchaus intelligent zusammen gewerkelt wurde und sich passgleich in die Melodieform einbringt.

Wer also zwischen Kaffeetrinken und Abendbrot mal Zeit hat, dem kann ich dieses Album nur ans Herz legen. Doro im Pfeffi-Rausch!

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– Playlist: Happy Release Day

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