Sechs Jahre mussten Fans der legendären US-Punkrocker Down By Law auf neues Studiomaterial warten. Der Nachfolger von Champions At Heart aus dem Jahre 2012 heißt All In und wie der Name schon verrät, wird hier alles auf eine Karte gesetzt. So kommt die vor fast 30 Jahren (!) gegründete Band, mit der Original-Besetzung aus den 90ern.
Dave Smalley (ALL, Dag Nasty), Sam Williams, John DiMambro und Jack Criswell sind wieder vereint und bilden Down By Law 2018.
Neun Alben hat die Band mittlerweile vorzuweisen und hat sich damit zurecht im Punkrock-Oberhaus etabliert. Von vielen wohl in all den Jahren etwas zu unrecht unterschätzt – was aber wohl daran liegt, dass dem Quartett der ein oder andere Skandal neben der Musik fehlte, um von der breiten Masse mehr Aufmerksamkeit zu bekommen.
Das neue Album bringt alles mit, was Down By Law über die Jahre hinweg ausgemacht hat – solider und grundehrlicher Punkrock. Schon der Opener Aperture gibt klar den Weg für die zwölf neuen Tracks vor – exzellente Midtempo-Nummern, die gegenwärtig besser grooven denn je. Ab und an mal ein kleiner Rhythmuswechsel wie beim hitverdächtigen Boredom oder auch der Einsatz von Blasinstrumenten (Undone) sind da schon die größten Experimente auf die sich die Band einlässt. Rebrand It, Mountain, Then & Tomorrow oder das mehr als lässige Carousel alles gute unaufgeregt vor sich hin rockende Tracks. Genau so wie Down By Law eben sind und immer bleiben werden.
Abgerundet wird das Ganze mit dem letzten Track Dear Fate bei dem unweigerlich ein bisschen Audioslave/Soundgarden-Stimmung aufkommt.
Daumen hoch für All In, klare Kaufempfehlung. Erscheinen wird das Ganze auf dem re-aktivierten Punkrock-Label Kung Fu Records.
Tracklist:
1. Aperture
2. Boredom
3. Rebrand It
4. Carousel
5. Mountain
6. End Of Rhyme
7. Undone
8. Then & Tomorrow
9. Infatuation
10. Ride
11. Mannequin
12. Dear Fate
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