Farewell Signs veröffentlichen in Kürze ihr erstes Album (Review), einige Singles konnten schon erahnen lassen, dass die Band nicht ganz unvorbereitet ist. Das kommt nicht von ungefähr, schließlich vereint die Band nicht nur eine Jahrzehnte lange Freundschaft, auch haben bereits alle in diversen Bands (zusammen-)gespielt und die Bühnen der Republik unsicher gemacht. Daher war es mir eine Freude, mit der Band ein entspanntes abendliches Gespräch zu führen.

AFL: Hallo Uli, schön dass du Zeit für ein Gespräch mit uns gefunden hast. Als erstes möchte ich ein Lob zu eurem Album loswerden. Dead Body Language holt mich ab und überzeugt mit dem Sound.

Uli: Das freut mich sehr zu hören. Und ich danke dir, dass du Lust hast, mit uns zu quatschen.

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Dabei hat es mich bis nach Mecklenburg gezogen und dort ist es nicht so einfach, eine Hardcore-Punk-Band auf die Beine zu stellen.

AFL: Farewell Signs veröffentlichen nun ihr erstes Album, bisher gab es nur Singleauskopplungen. Also seid ihr noch ein unbeschriebenes Blatt. Wo kommt ihr denn überhaupt her?

Uli: Das ist tatsächlich nicht mehr so einfach an einem Ort fest zu machen. Wir sagen immer: Wir sind Farewell Signs aus Süddeutschland oder Bayern. Ursprünglich kommen wir (fast) alle aus dem Bayerischen Wald. Zwiesel sagt vielleicht dem ein oder anderen was als Hochburg des Punks und Hardcores der 90er und 2000er. Das Jugendzentrum dort ist ein Dreh- und Angelpunkt und quasi unsere Hood. Auch heute passiert da noch unglaublich viel. Aber mittlerweile sind wir über ganz Bayern verstreut. Das macht es logistisch vielleicht manchmal nicht ganz so einfach, aber wir kriegen es ganz gut hin.

AFL: Aber trotzdem habt ihr ein Album auf die Beine gestellt. In eurem Promotext steht, wo ihr zumindest teilweise schon gespielt habt. Gleichermaßen wird von alten Weggefährten gesprochen, die wieder zusammengekommen sind. Habt ihr früher schonmal gemeinsam Musik gemacht und wolltet jetzt nochmal einen Neustart vollziehen?

Uli: Ja, das ist in der Tat so. 4/5 von Farewell Signs haben bereits in einer Band zusammengespielt, die Driving the Salt hieß. Das ging so von den frühen 2000ern bis 2010 ungefähr. Mit der Band sind wir recht weit rumgekommen und haben auch ein erfolgreiches Album veröffentlicht. Unabhängig davon kennen wir uns alle bereits seit Jahrzehnten. Teilweise sind wir auch gemeinsam in die Szene reingewachsen, auch wenn neben mir und unserem Sänger Patrick die anderen Bandmitglieder etwas jünger sind. Wir kommen alle aus einer Szene, haben uns auf Shows getroffen und in der ein oder anderen Band zusammengespielt. Driving the Salt und Bridges Left Burning waren die beiden Bands, aus denen sich die Mitglieder für Farewell Signs rekrutiert haben. Benedikt, unser Basser und bandeigener Mixing-Engineer, hat in beiden Bands gespielt. Farewell Signs ist also im Grunde genommen eine Symbiose aus den beiden Bands. Natürlich waren wir damals auch gemeinsam auf Tour.

Um jetzt etwas auszuholen: Farewell Signs basiert auf einem Soloprojekt von mir. Ich habe alle Songs alleine geschrieben und mir dann die musikalischen Weggefährten gesucht. Dabei war es naheliegend, Leute zu fragen, mit denen einen eine jahrzehntelange Freundschaft verbindet und wo man weiß, was man an den Leuten hat. Menschen, die ich nicht nur als Freunde, sondern auch als Musiker sehr schätze.

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AFL: Dann ist Farewell Signs als Band und nicht als Soloprojekt zu verstehen?

Uli: Definitiv! Die Soloprojekt-Sache ist eigentlich aus einer Not heraus entstanden. Nachdem ich ca. 2010 aus meinen beiden Bands Driving the Salt und Red Tape Parade ausgestiegen bin, war erst mal ein paar Jahre Pause. Ich bin dann beruflich bedingt sehr viel herumgezogen, weil man manchmal einfach Dinge tun muss. Dabei hat es mich bis nach Mecklenburg gezogen und dort ist es nicht so einfach, eine Hardcore-Punk-Band auf die Beine zu stellen. Ich konnte es aber nie mit der Musik sein lassen. Trotzdem musste ich meiner Kreativität freien Lauf lassen und dementsprechend halt alles alleine machen. Daraufhin habe ich mir alles selbst beigebracht, also wie man das Schlagzeug programmiert, aufnimmt und so weiter. Die Songs, die ich während dieser Zeit geschrieben habe, habe ich dann entsprechend für später gesammelt, falls sich nochmal was ergibt.

Und es hat sich was ergeben. Durch das Hinzufügen meiner Freunde als Bandmitglieder ist daraus dann eine richtige Band gewachsen. Die Singles, als auch die Platte sind somit ein gemeinsames Werk, wo jeder sehr viel Arbeit, Zeit und Liebe reingesteckt hat.

AFL: Und auch nicht als das x-te Pandemie-Projekt?

Uli: Ganz und gar nicht. Das ging schon weit vor der Pandemie los. Natürlich hatten wir dadurch deutlich mehr Zeit, aber an den Songs habe ich bereits Ende 2017 angefangen zu arbeiten. Da ist aber trotzdem die ein oder andere Nacht für geopfert worden.

Wir sind eine Nische in der Punk-Hardcore-Nische.

AFL: Kommen wir mal auf das Album zu sprechen. Das Album wirkt absolut in sich geschlossen, Lückenfüller gibt es keine. Trotzdem hört der letzte Song der Platte absolut abrupt auf. Da fragt man sich unweigerlich: Wie, das wars schon? War das eure Intention?

Uli: Es gibt so eine Grundregel, die ich schon vor vielen Jahren mal aufgeschnappt habe und mir ein stückweit zu eigen gemacht habe: Ein Song sollte, wenn möglich, auf einem Moll-Akkord enden. Der Grundgedanke dahinter ist, dass dieser Akkord das Gefühl bei dem Hörer auslöst, den Song oder das Album nochmal hören zu wollen.

Genauso ist es mit Bitter End, der so urplötzlich aufhört. Er lässt einen mit dem Gefühl zurück, nicht vollständig befriedigt bzw. gesättigt zu sein. Und das soll dann eben dazu anregen, die Platte wieder auf Seite A zu drehen und nochmal zu hören. Abgesehen davon ist er aber auch nicht zuletzt textlich als Album-Closer prädestiniert.

AFL: Ihr macht Hardcore-Punk, haltet euch aber jederzeit Optionen offen, andere Genreeinflüsse zuzulassen. Mal gibt es aufs Maul, dann ein anderes Mal seid ihr etwas ‚poppiger‘. Ist es euch wichtig, musikalisch eben diese Freiheiten offen zu lassen?

Uli: Auf jeden Fall, insbesondere, weil wir unterschiedliche musikalische Einflüsse haben. Gut, dadurch, dass sämtliche Songs auf der Platte von mir stammen, sind es in erster Linie nur meine Einflüsse. Aber da wir uns alle schon lange kennen, ist trotzdem ein gemeinsamer Konsens gegeben. Das war auch bei unseren alten Bands so, dass wir uns nie in eine Richtung festlegen wollten.

Gerade im Hardcore/Punk gibt es so Phasen, wo Bands sehr ähnlich klingen. Denken wir nur mal so an die Mitte 2000er-Hardcorewelle, die ich zugegebenermaßen sehr gerne höre und abfeiere. Allerdings wäre es mir zu wenig, nur eine dieser Bands zu sein und ähnlich zu klingen. Wir sagen immer scherzhaft: ‚Wir sind eine Nische in der Punk-Hardcore-Nische.‘ Vermutlich wird es schwer für uns, junge Hörer für unseren Sound zu begeistern, weil Diese Hardcore heutzutage einfach anders definieren. Trotzdem ist der Sound von Farewell Signs genau der Sound, den wir machen wollen und der aus uns herauskommt.

Wenn eine Idee uns gefällt, dann setzen wir diese auch um. Wir möchten uns nicht von irgendwelchen Genregrenzen einengen lassen. Das wird man auch insbesondere bei zukünftigen Veröffentlichungen hören. Bereits jetzt sind wir fleißig dabei, neue Songs zu schreiben, wobei nun Einflüsse von allen Bandmitgliedern miteinfließen und das wird sehr interessant.

AFL: Da bin ich auf alle Fälle gespannt, was da noch so von euch kommt. Im Bezug auf Dead Body Language sprecht ihr auch von Resilienz. Was bedeutet in diesem Zusammenhang Hardcore-Punk, die Band aber auch das Album für euch?

Es gibt heutzutage zwar noch Subszenen, aber sowas wie eine geeinte Szene existiert eigentlich nicht mehr.

Uli: Hinter der Band steckt ein gewisses Gesamtkonzept, sowohl textlich als auch im Bezug auf das Artwork. Unsere Texte sind schon sehr persönlich, aber trotzdem natürlich so offengehalten, dass sich jeder in ihnen wiederfinden kann. Es geht dabei um die Verarbeitung negativer Erfahrungen, besonders zwischenmenschlicher Situationen. Der Verlust von Freundschaften, das Bemerken, dass vermeintliche Freunde plötzlich in dieses Verschwörungstheoretikertum abdriften, sich Lebenswege aus irgendwelchen Gründen zwangsläufig trennen oder sich eben neue ergeben. Der Grundgedanke ist, dass sämtliche Begegnungen mit unbekannten Menschen rein zufällig sind. Würde ich in Amerika wohnen, hätte ich nie meine Bandkollegen kennengelernt. Letztlich ist alles zufällig und endlich.

In Bezug auf Hardcore-Punk bedeutet Resilienz, dass wir das immer noch mit Mitte 40 machen. Obwohl sich in den letzten Jahren auch viel in der Szene verändert hat. Die Szene, in der wir aufgewachsen sind und uns heute auch noch verorten, existiert ja praktisch nicht mehr. Es gibt heutzutage zwar noch Subszenen, aber sowas wie eine geeinte Szene existiert eigentlich nicht mehr.

Außerdem gehört eine gewisse Resilienz dazu, eben in diesem Alter trotz allem, was das Leben von einem so will, noch eine Band auf die Beine zu stellen. Das Leben funktioniert ja leider nicht so, dass man nur das macht, was einem Spaß macht. Dass man nur das macht, wofür man mit 20 noch Zeit hatte. Heutzutage braucht man viel Fokus, Leidenschaft und Hartnäckigkeit, um sowas noch machen zu können. Gerade das ist es was die Band so eint: Wir wollen genau das machen, wir wollen so etwas in unserem Leben haben.

Es war cool, sich als Punker mit dem Hip-Hopper aus der Klasse über Musik zu unterhalten, weil man gemerkt hat, dass er Ahnung davon hat und für seine Musik brennt.

AFL: Du hast den Aspekt des Alters nun schon aufgegriffen, trotzdem möchte ich da nochmal nachfragen. Meinst du, dass in dieser Subkultur das Musikmachen eine Sache des Alters ist? Und was müsste der Hardcore-Punk machen, um wieder größeren Zulauf der jüngeren Generation zu bekommen? Wobei ich gestehen muss, dass ich das gar nicht mal so negativ mit dem ‚Nachwuchs‘ in der Szene empfinde.

Uli: Vielleicht klingt es auch negativer, als ich es mir denke. Die Frage kann man natürlich in verschiedene Richtungen denken. Durch meinen Beruf habe ich Einblick in die Hörgewohnheiten junger Menschen. In meiner Jugend hat gefühlt jeder Punk oder Hardcore gehört. Gut, das war auch so ein bisschen die 94er-Punkexplosion, bei jeder Show in dem Jugendtreff in Zwiesel waren so 150-200 Leute. Auch wenn die Leute das vielleicht nicht unbedingt gehört haben, ist trotzdem jeder gekommen, weil da eben auch die Freunde waren. Und so ist dann ein Laden voll geworden. Heutzutage sind die Angebote einfach um ein Vielfaches höher.

Subkulturen verschwinden einfach. In meiner Jugend gab es in jeder Klasse ein paar Punker, Metaller und Hip-Hopper, die alle tief in ihrem Sound drin waren. Es war cool, sich als Punker mit dem Hip-Hopper aus der Klasse über Musik zu unterhalten, weil man gemerkt hat, dass er Ahnung davon hat und für seine Musik brennt. Diese Verwurzelung wird immer weniger. Mittlerweile habe ich durch meinen Beruf einen Überblick aus drei verschiedenen Bundesländern, in denen ich gewohnt und gearbeitet habe und kann da Gemeinsamkeiten erkennen. Die Musik, die Jugendliche in aller Regel hören, ist unglaublich vereinheitlicht. Jeder hört dasselbe. Ich weiß nicht, ob man es noch Hip-Hop nennen darf, meinem Verständnis nach ist es das nicht. Es ist eher dieser moderne Gangster-Rap.

AFL: Da hört man sich schon echt alt an, wenn man das sagt, oder?

Uli: Haha, ja das ist echt schlimm. Mit dem Musikgeschmack der heutigen Jugend kann ich einfach nichts mehr anfangen.

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AFL: Da muss ich dir leider zustimmen. Musik wird im Allgemeinen nur noch als Massenmedium wahrgenommen, was überhaupt keinen Mehrwert mehr hat. Da geht es nur noch darum, möglichst viele Klicks zu bekommen. Da ist der Punk einfach im Nachteil. Da musst du ein Instrument in die Hand nehmen, Akkorde schreiben und Proben.

Uli: Es ist zu viel Aufwand. Früher hast du dir eine Platte oder CD aus Schweden bestellt und wenn die dann endlich nach 3-4 Wochen ankam, dich wirklich gefreut, die anzuhören. Du hast dich hingesetzt mit dem Booklet und die Texte durchgelesen. Du hast dich intensiv damit beschäftigt und dir so auch deinen eigenen Musikgeschmack erarbeitet.

Wir haben uns ja auch noch die Thanks-Listen von Bands durchgelesen und daraufhin dann die nächste Platte bestellt, denn die Band muss ja gut sein, wenn sie von der anderen Band gegrüßt wird. Heutzutage hörst kurz rein und wenn dir die ersten zwei Sekunden nicht gefallen, dann swipst du halt weiter. Ich finde diese Entwicklung sehr schade. Musik wird so zum Wegwerfprodukt für den schnellen Konsum.

Natürlich haben die Streamingdienste dieser Welt auch was Gutes, wenn du mal unterwegs bist oder die noch so obskure Band aus den 90ern hören willst. Gerade vor diesem Gespräch habe ich mir wieder ein paar Platten bestellt und freu mich darauf, wenn die dann demnächst irgendwann bei mir sind und ich mich hinsetzen kann, um sie intensiv zu hören. Dieses Auseinandersetzen mit einem Kunstwerk ist leider nicht mehr die Art, wie sich die meisten Jugendlichen mit Musik auseinandersetzen.

Dabei geht es um den Grundgedanken, dass die persönliche Kommunikation zwischen Menschen, gerade durch diese ganzen modernen Medien, immer mehr in Vergessenheit gerät.

AFL: Kommen wir auf das Album zurück, um genauer zu sein auf die Artworks vom Album als auch euren Singles. Ich empfinde sie als sehr stimmig, ästhetisch und ansprechend. Auf wessen Mist sind die gewachsen?

Uli: Wir machen alles, was mit der Band zu tun hat, DIY. Hinzu kommt das Glück, dass wir für alles jemanden in der Band haben. Das war allerdings kein Kalkül bei der Auswahl von Leuten, es hat sich tatsächlich zufällig so ergeben. Unser zweiter Gitarrist Martin kommt aus dieser Branche. Das Ergebnis entstand aus sehr vielen konstituierenden Videochats. Welches Gesamtkonzept will man für die Band, wie ist der Zusammenhang von Bandname und Texten.

Farewell Signs – Dead Body Language

Ursprünglich sollte die Band Dead Body Language heißen. Allerdings ergab sich dann das Konzept mit den drei EPs Dead, Body und Language. Aber zurück zum Artwork, welches absolut durchkonzipiert ist. Das Artwork ist größtenteils auf Martins Mist gewachsen, der sehr viele gute Ideen und Vorschläge hatte, wovon wir von Anfang an begeistert waren. Auf dem Albumcover finden sich zwei Skelettsilhouetten, die bewusst geschlechtsneutral gehalten wurden. Diese ‚Geister‘ unterhalten sich, während sie gemeinsam auf den See mit dem Funkmast auf der Insel hinausblicken. Dabei geht es um den Grundgedanken, dass die persönliche Kommunikation zwischen Menschen, gerade durch diese ganzen modernen Medien, immer mehr in Vergessenheit gerät. Die menschliche Interaktion wird immer unpersönlicher. Daher stehen die zwei Silhouetten für die ‚alte‘ Kommunikation und gleichzeitig eben der Blick auf das Neue. So basiert das Albumartwork gedanklich auf den EP-Artworks und ist im Endeffekt die bildgewordene Zusammenfassung dessen, was die EP Cover angedeutet haben.

AFL: Also gehört das Artwork definitiv zum Gesamtwerk Album dazu?

Uli: Absolut! Für uns ist das wie ein roter Faden, der sich durch den Bandnamen, die EPs und das Artwork durchzieht. Auch wenn natürlich die Gefahr besteht, dass der ein oder andere Hörer das gar nicht wahrnimmt. Dann sollte es aber zumindest so sein, dass man sich denkt: Ja, das Artwork sieht gut aus. Es soll nicht nur optisch ansprechend sein, es soll auch eine Geschichte erzählen. Wir wollen mit unserer Musik etwas sagen oder zum Nachdenken anregen.

AFL: Was waren denn die musikalischen Einflüsse bei Dead Body Language?

Uli: Das ist ganz schwer zu beantworten, da ich musikalisch unglaublich vielseitig interessiert bin. Ich höre jetzt nicht nur Punk und Hardcore. Mein Geschmack bewegt sich zwischen Hip Hop, Funk, Soul und Reggae bis hin zu Death- und Thrash Metal. Das hört man bei uns jetzt wahrscheinlich nicht so raus. Wenn ich es aber aufs Wesentliche herunterbrechen müsste, dann bin ich ein 90er-Melodic-Punk-Kid im Herzen, mit starkem Hang zu melodischem Hardcore, was man schon raus hört, denk ich. Der Sound, den ich schreibe, ist wohl die Summe aller Dinge, die ich höre. Meine All-Time-Favorites sind aber Bad Religion, NOFX, Good Riddance, The Hope Conspiracy, Modern Life Is War und Paint it Black. Irgendwo in diesem Spannungsfeld, gemischt mit meiner Vorliebe für (Death) Metal, entsteht dann unser Sound.

AFL: Was steht als Nächstes bei Farewell Signs an, wo geht die Reise hin?

Uli: Wir wollen das Maximum aus Farewell Signs herausholen, was geht (Wir sind alle beruflich gut eingespannt und größtenteils Familienväter). Also so viel live spielen, wie möglich und so viele Menschen wie möglich erreichen, neue Leute kennen lernen und nach einem Konzert neue Kontakte knüpfen. Außerdem sind wir bereits fleißig dabei, neue Songs zu schreiben, also wird die Pause bis zum nächsten Album nicht all zu groß werden. Wir wollen eine arbeitende Band sein, die regelmäßigen Output hat, auch weil ich das brauche. Deswegen wird man in Zukunft immer mal wieder was von uns hören und uns hoffentlich auch auf der ein oder anderen Tour sehen, wenn sich was ergibt. Wir schließen nichts aus und schauen, was die Zukunft so bringt. Jetzt hoffen wir erst mal, dass unsere Platte gut ankommt und freuen uns auf Feedback.

AFL:
Das war ein sehr schönes Schlusswort! Ich danke dir sehr für deine Zeit und wünsche euch einen schönen Release!

Uli: Ich danke dir vielmals, dass du dir die Zeit für unsere kleine Band genommen hast und uns so eine Plattform bietest.

 

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– Playlist: Happy Release Day

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