Weshalb sich Farrokh Bulsara nach dem bürgerlichen Namen von Queen Frontmann Freddie Mecury benannt haben, erschleicht sich beim hören ihrer neuen EP Nieder mit den Thujahecken nicht, da die Schweizer musikalisch so gar nichts mit der Rock-Legende gemeinsam haben.
So ordnen sich die neun, allesamt deutschsprachigen, Songs irgendwo zwischen Post-Hardcore, Screamo, Punk-Rock und Powerviolence ein. Bei Musik und Lyrics macht sich Hoffnungslosigkeit und ordentlich Depri-Stimmung breit. Dabei geht es innerhalb der Tracks mal langsam, verschleppt, dann wieder schnell zur Sache – Tempowechsel gibt es genügend, was bei einer durchschnittlichen Songspielzeit von geschätzten vier Minuten auch notwendig ist, um nicht schnell langweilig zu werden. Der sehr enthusiastische Gesang wird dabei immer wieder von Background gestützt, die weiter Abwechslung bieten. Insgesamt sehr nettes, eigenständiges Release, das sowohl bei Deutschpunk als auch Post-Hardcore und Screamo Freunden Anklang finden dürfe.
Nieder mit den Thujahecken ist als Tape in hübscher DIY-Optik erschienen und in einer Auflage von 100 Stück erhältlich.
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