Precious Rage – das Debütalbum der vier Berlinerinnen von Fatigue ist endlich da und nimmt euch mit auf eine Reise voller FLINTA* Wut.

In der Wut liegt die Kraft

So beschreibt die Band selbst den Subtext des Albums. Auch die Songtitel lassen sofort erkennen worum es geht: People I Wanna Punch in the Face, Deloghtful Variety und Gaslighting. Das sind nur ein paar der Titel, die nicht nur klare Wut artikulieren, sondern auch patriarchal gefärbte Mechanismen beschreiben. Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen elitär, aber das ist alles nichts Fremdes für FLINTA* in unserer Gesellschaft.

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Gepaart mit ihrem fetzigen E-Gitarren Sound liefern Fatigue klare Ansagen. Da muss man nicht viel zwischen den Zeilen interpretieren, um zu verstehen worum es geht. Sei es der konstruierte Perfektionismus von Rollenbildern in Fake Smiles oder die Vormundschaft über Britney Spears in Patronized.

Musikalisch orientiert sich die Gruppe an Grunge, Punk und Riot Grrrl. Daraus entsteht ein unverkennbarer trotziger, verzerrter und wütender Klang. Kombiniert mit der eindrücklichen Stimme der Sängerin wird 1A genau das vermittelt, was mir oft schwer fällt – Wut. Denn FLINTA* können wütend sein und genau das sind wir auch.

Fatigue

FAZIT

Ein Weckruf, der weiter geht als die 90er Einflüsse.

1. People I Wanna Punch
2. Delightful Variety
3. Fake Smile
4. Anxiety
5. Berlin
6. Dichotomy
7. Jelly Tits
8. Rat Race
9. Patronized
10. Gaslighting
11. Icon

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– Playlist: Happy Release Day

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