Imagine being told, your life’s not viable

Uff, mit dieser Zeile in den ersten paar Sekunden des Openers können sich Fights & Fires der Aufmerksamkeit des Hörers gewiss sein. Wer jetzt aber denkt, dass diese EP in eine Emo-Richtung abrutscht, der irrt gewaltig. Klar, auch der EP-Titel ist nicht unbedingt positiv gestimmt, aber die EP ist eine Bestandsaufnahme vom Leben und der damit einhergehenden Hoffnung auf bessere Zeiten.

Future Plans And The Things That Ruin Them wurde bereits 2020 über Zoom etc. geschrieben und 2021 schließlich aufgenommen. Fights & Fires bieten auf einer Länge von fünf Tracks melodischen Punk, der leider viel zu schnell wieder vorbei ist. Große Überraschungen gibt es nicht, aber da die Jungs ganz genau wissen, was sie können, stört das auch nicht.

Die etwas weinerliche Stimme von Philip Cox kann für einige sicherlich ein No Go sein, allerdings bettet sich die Stimme gelungen in die Musik ein. Mir gefällt Cox Stimme, besonders weil sie dennoch kräftig genug ist, um nicht im Lärm unterzugehen.

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Pockets Full Of Flowers ist meiner Meinung nach ganz klar das Highlight der EP und ein unbedingter Anspieltipp. Die Bridge vor dem letzten Refrain und das energiegeladene „Yeah“ scheinen schon perfekt zu sein, doch dann setzen Bläser ein. Es tut mir für meine Nachbarn leid, aber dieser Song muss laut gehört werden.

Ich muss gestehen, dass ich von Fights & Fires vorher noch nie was gehört habe, das hat sich mit dieser EP geändert. Definitiv wird sich jetzt durch die gesamte Diskographie der Band gegraben. Future Plans And The Things That Ruin Them erscheint am 18. Februar 2022 digitial auf Bandcamp.

Tracklist:

1. Disposable Dogs
2. Shitty Year
3. Bed For Bones
4. Up, Down, Labour, Conservative, A, B, Start
5. Pocket Full Of Flowers

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– Playlist: Happy Release Day

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