Melodycore is dead – long live Melodycore! Das müssen sich die Jungs von For Heads Down aus dem schönen Siegerland ganz im Südwesten von Nordrhein-Westfalen gedacht haben und halten mit ihrem neuesten Release die Fahnen des Subgenres weiter hoch. Erschienen ist das gute Stück, welches als Self Titled Album mit elf Tracks daherkommt, am 19. April via Thousand Islands Records und Disconnect Disconnect Records.
Und beim ersten Hören fühlt man sich dann auch direkt in der Zeit zurückversetzt, als in den 90ern und frühen 2000ern Bands wie die Satanic Surfers, No Fun At All oder Venerea ihre Hochzeiten hatten. Was das bedeutet? Schnelle Schlagzeugsalven kombiniert mit knallenden Bassriffs und melodischen Gitarrenriffs – das macht Freude. Und wie viel DIY-Attitüde in den Jungs steckt erkennt man dann auch beim Musikvideo zur Single Fever. Wurde hierfür doch einfach mit den besten Freunden die Lieblingskneipe gekapert und zur Videolocation umfunktioniert. Geil!
Einzig am Rhythmus bis zum nächsten Release könnte das Quintett ein wenig arbeiten, denn nochmal sechs Jahre bis zum nächsten Output möchte ich jetzt nicht warten.
Tracklist
- The Most
- Falling Apart
- 25 Degrees
- Guilty
- July `21
- Devil In Me
- The Village
- Still
- Fever
- Conquer The World
- Seasons