Frankenstein – Random Cuts (CD-2017-Meathouse Audiografik)
Frankenstein spielen, laut Infotext, sumpfigen Blues n‘ Roll Death Punk Sound. Death Punk nennen Turbonegro ihren Stil. Abgesehen von der Turbojugendjacke im Pressetext finde ich jedoch keinerlei Parallelen zu den Norwegern.
Das Album umfasst neun Songs und einen Bonustrack. Einer der Songs ist Have Love, Will Travel, DER Hit von Richard Berry, der bereits von the Sonics, Tom Petty and the Heartbreakers und den wilden Cowboys von the BossHoss mehr als oft genug gecovert wurde.
Bei den eigenen Songs gibt es oft mal coole Ideen, jedoch sind Frankenstein sehr monoton und setzen die guten Ideen nicht wirklich gescheit um. Die Songs stampfen vor sich daher und nehmen einen einfach nicht mit.
Bei Horrorpunk habe ich jetzt auch keinen grandiosen Sound erwartet, doch das hier ist wirklich billig produziert. Das waren Bands wie Plan 9 zwar ihrerzeit auch, doch das war authentisch und zeitgemäß. Das hier soll wohl auch so klingen, klingt aber wie gewollt und nicht gekonnt.
Fazit: Random Cuts ist eine der Scheiben, die man kein zweites mal auflegt.