Ende September 2022 gegründet sind Generation Exit aus Austin/Texas nun mit Lifer, ihrem Debütalbum, am Start und präsentieren darauf zehn Songs in feinster Streetpunk-Manier. Dabei merkt man sofort, dass man es hier nicht mit Szene-Neulingen zu tun hat. Denn die Band besteht aus Mitgliedern von bspw. Born To Lose oder Riddlin‘ Kids.
Die Songs gehen straight ins Ohr und verbreiten sofort gute Laune. Besonders auffällig: die markante Stimme von Sänger Chris – schön rau und aggressiv. Wenn ich es einordnen müsste, würde ich den Stil am ehesten als Mix aus Rancid, Hot Water Music und Social Distortion beschreiben. Abgekupfert wird hier aber nichts, in allen Songs stecken eigene Ideen und die Freude am gemeinsamen Musikmachen spürt man in jeder Sekunde. Eben wie alte Kumpels, die sich gemeinsam im Proberaum getroffen haben, um die alten Zeiten noch einmal aufleben zu lassen und ihre Emotionen an den Instrumenten rauszulassen.
Die Band selbst sieht ihre Musik als Hommage an die Szenen, Bands und Menschen aus ihrem engen Umfeld und wie viel Herzblut darin steckt, hört man in jedem Song heraus. Mein Anspieltipp für einen ersten Eindruck wäre dabei in der Tat der Titeltrack Lifer, der nach einem genialen Gitarrensolo 3:42 Minuten pure Streetpunk-Power versprüht und nur so vor Energie strotzt.
Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist, in Europa ist die Platte ab dem 23. Februar 2024 über Ring Of Fire Records / Broken Silence erhältlich.
Tracklist:
- Let’s Go
- The City
- Stones & Windows
- Weathered
- Wax Wings
- Pull The River
- One Last Serenade
- Lifer
- Time
- The Barstool