Generation Gap – Reconstructed ::: Review (2025)

Bewährte Mischung, gut gemacht!

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Generation-Gap-Reconstructed-Frontcover
Generation Gap - Reconstructed (Front-Cover)

Ska-Core-Punk aus Österreich ist jetzt nicht der größte Exportartikel des Alpenstaates, aber es gibt wohl doch Vertreter. Hier Generation Gap, „never heard of?“, ich auch nicht, obwohl sie seit 1998 aktiv sind.

Gleich vorweg, verstehe ich gar nicht, dass die Band so unterm Radar fliegt (vielleicht ist das in Österreich anders), die müssen sich nämlich nicht verstecken!

Okay, wie sie selbst schreiben: „SkaCore, Skapunk aber gibt nicht extrem viel vergleichbares“, sehe ich das nicht ganz. Es ist schon ganz klar hörbar, dass der Offbeat-Crossover nicht neu erfunden worden ist. Aber macht nix, denn da sind gute Songs dabei.

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Rauhe, in dieser Range sehr wandelbare Stimme, harte & schnelle Punkrockriffs mit cleanem, eher Midtempo-Ska, teils sogar Reggae-Teilen gebreakt. Oder eben umgekehrt die Ska-Songs mit Punk-Parts angereichert. Schönes und bewährtes Rezept. Hier gibt es keine Bläser oder eine Orgel, ich mag das ja ganz gerne, aber es fehlt den Songs nicht dringend. Der Gesang ist rotzig, aber melodisch (nicht übertrieben) und die Band spielt Hooklines mit der Gitarre dazu. So ist das Ganze eine Platte zum Spaß haben, aber mit der nötigen Energie des Punkrock um die Sau rauszulassen.

Meine Hits sind A While For Us, Astray und It´s Love, aber die 9 Songs laufen ohne Ausfall durch. Ich habe das bis jetzt nur digital vorliegen, aber ich bestelle mir die Platte, da die ungefährdet auf dem Teller durchrotieren kann.

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Sound ist druckvoll produziert, nicht zu stark drüber (wobei der Soundmann wohl bei den Drums Metalfan ist) und damit den Punkrock und Ska-Sound nicht zu poppig oder beliebig werden lässt. Das Cover-Artwork ist nett, mehr fällt mir dazu nicht ein, sorry. 9 Tracks werden von Grazil-Records auf Vinyl und digital released.

Ich habe gerade in einem bekannten, anderen, namhaften Genre-Magazin von einer anrollenden Ska(-Punk) Welle oder „Wellchen“ gelesen, vielleicht klappt es jetzt mit dem Durchbruch 😉 Oder eben mit ein bißchen mehr verdienter Aufmerksamkeit!!

Fazit: Danke! Reconstructed macht Spaß und hat auch Potenzial immer wieder zu laufen. Jetzt muss ich doch die Referenzliste auspacken um potenzielle Hörerschaft zu ködern, also Fans von Rancid (Skasongs), leider zu früh gegangenen Mighty Mighty Bosstones und The Prosecution hergehört und eingekauft! Wenn Generation Gap in der Gegend sind, macht man sicher auch nichts mit einem Konzertbesuch falsch.

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– Playlist: Happy Release Day

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