Gloria Volt – All The Way Down ::: Review (2018)

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Gloria Volt – All The Way Down (LP/CD/Digital – 2018 – Lux Noise Records)

Am 25. Mai 2018 erschien ALL THE WAY DOWN, die neue Scheibe von GLORIA VOLT aus Winterthur. Den Startschuss legte die Band 2013 mit einer EP hin. Danach folgten die beiden Alben The Sign und Recharged. Wie auch bei den beiden Vorgängeralben setzten die fünf Schweizer auch diesmal auf das Label Lux.-Noise aus Basel. Aufgenommen und abgemischt wurde die aktuelle Platte, ebenfalls wie die ersten beiden Alben, in den DALA-Studios in Winterthur.

Optisch hat nach dem grafischen Cover-Artwork der letzten Platte das Live-Foto auf dem Cover der neusten Veröffentlichung erstmal die Anmutung einer ganz andere eingeschlagenen Richtung. Doch der Schein trügt! Denn bei genauerer Betrachtung lässt sich ein roter Faden in Punkto Layout im Vergleich zu den älteren Alben erkennen. Also bleibt man auch hier trotz der Live-Fotos als Novum irgendwie der alten Linie treu! Wirkt auf mich wirklich stimmig und ordentlich gemacht!

Doch nun mal zur Musik! All The Way Down ist erhältlich als 12″-Schallplatte, als CD und wie im Jahr 2018 eben üblich auch digital. Acht Songs umfasst die Platte, die sich für gut eine halbe Stunde im Player der Wahl dreht. Mit kurzer Wendepause von Seite A nach Seite B bei der Vinyl-Version, versteht sich. Für einige mag die vermeintlich kurze Spieldauer ein Manko darstellen. Bei diesem in sich stimmigen Album bedeutet es für mich jedoch sogar einen Pluspunkt! Ich bin zufrieden – kein unnötiges Füllwerk, keine sinnlose Fleißarbeit, auf den Punkt und genau so auch richtig.

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Diese runde halbe Stunde Lebenszeit füllt sich beim Hören mit Hard Rock: Klassischem Hard-Rock einerseits, neue, moderne Einflüsse auf der anderen Seite. Die Herren wissen was sie da tun und verleugnen dennoch ihre punklastige Herkunft aus früheren Bands, wie zum Beispiel Hukedicht oder Lost Purity, in denen sie bunt gemischt miteinander diverse Tonträger und Bühnen bespielten, nicht. Das bringt auch einem betont-hardrockigen Album dennoch eine gewisse Frische!
Kein Wunder also, dass Gloria Volt sich bereits unter anderem mit Größen wie Motörhead, Peter Pan Speedrock und Imperial State Electric die Bühne teilen durften.
Alle die es eh schon klassisch mögen werden von All The Way Down keinesfalls enttäuscht sein. Und hej, es findet sich sogar eine Ballade auf der Scheibe! Das ist durchaus klassisch!
Die Scheibe kann man aber auch getrost aus anderen (zumindest ein wenig punk- / rocklastigen) Musikrichtungen kommenden Menschen ans Herz legen, die sich mal an Hard Rock herantasten möchten.

Wer Fredi Volvo, den wie HIER im Interview hatten, und seine Bande bestehend aus Pim Peter, Lord Latex, Marino Maronni und Pascal Goodnight live erleben möchte, der tut das demnächst am besten mit einem Bier der Wahl an folgenden Orten:

SA 16.6.2018 @ BÖRÖM PÖM PÖM, OBERENTFELDEN (CH)
FR 29.6.2018 @ DATSCHA OPEN AIR, WIESLET (DE) W/ CHICKENHOUSE, THE COLTS
SA 7.7.2018 @ PRIVATE GIG, KEMPTTHAL (CH)
SA 21.7.2018 @ PRIVATE GIG, ZURICH (CH)
FR 10.8.2018 @ MUSIKFESTWOCHEN, WINTERTHUR W/ MAMA JEFFERSON
SA 25.8.2018 @ ROCK DEN HEITKAMP, HUNTEBURG (DE)

Und wie gesagt: Ballade und so – Feuerzeug nicht vergessen!

 

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– Playlist: Happy Release Day

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