Groezrock is back! So war das Groezrock 2019

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Das Groezrock meldete sich am 26. und 27. April 2019 nach einjähriger Auszeit zurück und lockte mit einem abwechslungsreichem Line-Up zwischen Hardcore und Punk-Rock aus Szenegrößen und Newcomern, Besucher aus aller Welt nach Meerhout. Wie es war? Hier ein kleiner Festivalbericht von Freddy und Simon, der euch hoffentlich einen Eindruck vom Groezrock 2019 gibt.

Groezrock 2019 Tag 1: Der Freitag

Groezrock 2019

Feddy: Vorab: Ich war nie ein großer Fan des Groezrocks, doch irgendwie war es immer der Beginn der Festivalsaison und so pilgerten wir auch dieses Jahr wieder nach Meerhout in Belgien. Und dieses Jahr überzeugte mich das Festival zum ersten Mal richtig. Nach einjähriger Pause wirkte alles ein wenig kleiner und familiärer, was der Atmosphäre bei den Konzerten wirklich gut tat.

Simon: Ich kann mich Freddy nur anschließen. Nachdem ich das Groezrock zuvor auch zweimal besucht hatte und mir eigentlich zweimal schwor Meerhout in Zukunft zu meiden, zog mich das Line-Up mit seinen teils exklusiven Bands immer wieder an, so dass ich mir 2020 gut vorstellen könnte, wieder nach Belgien zu reisen. Gefühlt war auch nicht ganz so viel los als zuvor.

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Freddy: Nachdem wir uns auf dem Hinweg am Donnerstag Maastricht anschauten, ging es am Freitagmittag mit dem kleinsten Equipment aller Zeiten zum Festival! Der Fokus lag klar auf Getränke und der Barbecue-Area! Das für das Festival überraschend klasse Wetter führte dann auch schnell zur guten Laune.

Simon: Maastricht kann jeden, der bereits Donnerstag anreist nur empfohlen werden. Schönes Städtchen mit wirklich hübscher Innenstadt und keine Stunde Fahrzeit zum Groezrock.

Freddy: Mein Konzerttag begann so richtig mit Press Club auf der kleinen Cockpit Stage, bei welcher man seine eigenen Getränke mitbringen durfte. Klasse Aktion vom Festivalteam! Press Club überzeugten mich live mit der aktionsreichen Performance der Sängerin, die alles gab und zahlreiche Lieder ihres ersten Albums Late Teens performte. Ich sage nur: I left my heart in the suburbs!

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Simon: Für mich ging es, ebenfalls auf der Cockpit Stage, mit King Nine und Candy schon etwas früher los. Zwei Bands auf die ich mich mit am meisten freute, da zuvor auch nicht gesehen. Jeweils grundsolide Auftritte in einem schon gut gefüllten Zelt.

Freddy: Weiter ging es für mich auf der Bühne mit den Spanish Love Songs, Not On Tour und Authority Zero, die alle bei geiler Atmosphäre im kleinen Zelt eine klasse Performance lieferten. Danke dafür, die großen Bühnen brauchte ich deshalb am Freitag gar nicht!

Simon: Ich verabschiedete mich während des Sets von Not On Tour, um auf der Revenge Stage Bold zu sehen, die ja aktuell noch seit langem wieder in Europa unterwegs sind. Achja und bereits zuvor spielten Backtrack ebenfalls auf gleicher Bühne, die gewohnt ablieferten. Bei Jawbreaker wurde kurz reingeschaut, aber wie auf Platte, taugt mir die Band auch live nicht. Noch zwei Bier auf der After-Show-Party genossen und dann ab ins Zelt!

Fazit: Die Cockpit Stage war sicher einer der Gründe, weshalb das Groezrock in diesem Jahr mehr taugte als zuvor. Im Grunde genommen, hätte man für die Bühne nicht einmal ein Festival-Ticket benötigt, sondern bereits Zulass mit einem Camping-Ticket bekommen.

Groezrock 2019 Tag 2: Der Samstag

Freddy: Samstag ging es dann weiter mit The Last Gang und Bad Cop / Bad Cop, die eine solide Performance ablieferten, für mich aber auf der großen Bühne noch ein bisschen verloren sind. Weiter ging es mit Penske File auf der Red Bull Stage, der einzigen Outdoor-Bühne. Bei strömenden Regen lieferten die Kanadier richtig ab und spielten sich durch ihr nur zu empfehlendem Album Salvation. Danach folgten This Means War, die gleich mal die nassen Besucher auf die Bühne holten und ein Feuerwerk abfackelten. Diese Jungs wissen einfach, wie man live performt. Danach schaute ich jeweils kurz bei The Rumjacks, Dog Eat Dog, Skin of Tears, Teenage Bottlerocket, A Wilhelm Scream und Hank von Hell vorbei. Überall großartige Stimmung in den Zelten, so dass der Besuch einfach Spaß gemacht hat.

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Simon: Mich zog es wieder einmal auf die Revenge Stage, die Hardcore-Bühne des Festivals, um No Turning Back und Trash Talk, die nur für ihren Auftritt von Los Angeles nach Belgien flogen, zu sehen. Ich habe von beiden Bands noch nie eine schlechte Show gesehen, dass sich wie erwartet auch diesmal nicht änderte. No Turning Back spielten eine wirklich sehr feine Setlist aus ihrem über 20-jährigem Bestehen, das seitens des Publikums mit haufenweise Stagedives und Singalongs gewürdigt wurde. Nachdem es bei Trash Talk anfänglich noch etwas ruhiger zuging, gab es in der zweiten Hälfte ihres Sets dann auch die erwartete „Hardcore-Action“. Sänger Lee Spielman ist einfach auch eine geile Rampensau!

Freddy: Ein Highlight am Samstag war dann der Special Guest De Heideroosjes, die wirklich ablieferten und nacheinander ihre großen Hits performten. Getragen wurde das Ganze von den vor allem belgischen Fans. Den Abschluss des Festivals machten für mich Bearings und Snuff, sodass ich überaus glücklich den langen Heimweg antreten konnte.

Simon: Auch wie Freddy schaute ich bei einigen Sets einige Minuten rein, um mir am Ende noch einmal Jesus Piece in voller Länge zu geben. Aus organisatorischen Gründen, verzichteten wir dann schweren Herzens auf Comeback Kid, Millencolin und Dropkick Murphys und traten erschöpft aber glücklich die Heimreise an.

Fazit: Freddy: Das Negative am Festival bleibt, wie alljährlich, die langen Wege sowie die teuren Getränke und das teure Essen. Trotzdem danke Groezrock, dass ihr wieder da seid!

Simon: Die Erwartungen wurden auf jeden Fall übertroffen und wir hatten ein super Wochenende. 5,00 Euro für ein paar Pommes oder 2,50 Euro für 0,25 Liter Wasser sind jedoch etwas übertrieben.

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– Playlist: Happy Release Day

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