Von der englischen Band Haest habe ich zwar schon gehört, aber mich bis dato noch nicht mit ihrer Musik beschäftigt. Nun liegt nach zwei Alben und drei vorherigen Ep’s die vierte EP namens Sight Unseen vor. Was mir direkt ins Auge sticht, sind die skurrilen Songtitel. Irgendwie machen die so wenig Sinn, dass ich mal gut darüber lachen muss. Musikalisch bieten Haest irgendwie eine Mischung aus altem Hardcore-Punk und einem verdammt doomigen Bass. Der Bass steht auch stark im Vordergrund. Außer vielleicht bei Erotic Waffle, was das ruhigste Stück der EP ist.
Die Produktion ist sehr fett. Kein Wunder, das Ganze wurde von Wayne Adams im Bear Bites Horse Studio in London aufgenommen.
Schade eigentlich nur, dass es nur auf Digital auf Streamingplattformen erschienen ist und dass es nur fünf Songs sind. Hier hätte ich gerne was physisches und mehr Songs.
Ende des Jahres werde ich mich auf jeden Fall mal von den live Qualitäten der Band in Neunkirchen auf dem Christmas Sucks Fest überzeugen.
Um nochmal zu den skurrilen Songtiteln zu kommen, wenn Haest meinen You Look Like How Ketchup Smells, dann sage ich, ich weiß wie eure Musik riecht. Nämlich nach feuchtem Keller, abgestandenem Bier und kaltem Rauch aus überfüllten Aschenbechern. Und das ist verdammt gut so.
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Don’t haesistate, und hört es euch an. Empfehlenswert!
Tracklist
- You Look Like How Ketchup Smells
- Listen To This Smell
- I Don’t Even Know The English For Sun Lounger
- I Was Bullied By A Horse Once (Really Bad)
- Erotic Waffle
