Higher Power aus Leeds ist eine Band, über die in der vergangenen Zeit der ein oder andere schon einmal gestolpert sein dürfte. Nach einem Demo und der EP Space To Breathe im Jahr 2015, golten schnell Tourneen mit Bands wie Terror, Basement oder Backtrack in ganz Europa, wodurch sich Higher Power schnell nach Gründung einen Namen innerhalb der Szene erspielen konnte. Am 19. Mai veröffentlicht die fünfköpfige Hardcore Band nun ihr Debütalbum Soul Structure auf Flatspot Records, dass zehn Songs umfasst.
90er NYHC trifft aus Pop-Punk
Auf diesen knüpft Higher Power nahtlos an ihren vorherigen Veröffentlichungen an. Geboten wird also grooviger Hardcore der an 90er New York Harcore Band wie Leeway, Crown Of Thornz oder Maximum Penalty erinnert. Eine weitere Band mit der die Briten verglichen werden kann, ist Turnstile.
Frontmann Jimmy Wizard’s Stimme klingt aus einer Mischung von Brendan Yates (Turnstile) oder Eddie Suttion (Leeway). Es wird also passend zum verspielten, melodischen Hardcore-Sound nicht gebrüllt, sondern fast ausschließlich gesungen. Allein dadurch unterscheidet sich Higher Power schon von 90 Prozent aller Hardcore Bands.
Die Songs auf Soul Structure bewegen sich überwiegend im mittleren bis gar langsameren Tempobereich, wobei während den Songs auch immer wieder Mal ordentlich Fahrt aufgenommen wird. Allgemein kann man sagen, dass die Platte musikalisch sehr abwechslungsreich ist. Neben den vielen Tempowechsel gibt es haufenweise Breaks und Solos. Die fette Produktion der Songs rundet das ganze Album perfekt ab.
Jeder der mit oben genannten Bands etwas anfangen kann, sollte einmal in Soul Structure reinhören. Die Wahrscheinlichkeit ist wirklich sehr groß, dass ihr mit Higher Power eine neue Lieblingsband findet! Die Jungs haben auf jeden Fall einen sehr hohen Wiedererkennungswert.
Anspieltipps: Hole, Reflect und Balance
Tracklist
1. Can’t Relate
2. Looking Inward
3. Balance
4. Hole
5. Four Walls Black
6. Between Concrete And Sky
7. Burning
8. Embrace
9. Reflect
10. You Ain’t Much
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