„The only prize that matters, it is monetary…“
Bereits am 13. Dezember 2019 veröffentlichten Insanity ihr mittlerweile viertes Album Moneyfest über Bastardized Recordings. Die fünf Jungs aus Luzern bieten darauf einen wütend nach vorne preschenden Mix aus Hardcore, Punk und Metal, wie er 2019 kaum besser klingen könnte. Und schon beim Blick auf das Cover-Artwork weiß das Album vollends zu überzeugen. Sieht man hier doch einen keuleschwingenden Karl Marx mit Geldscheinen um sich werfen. Kapitalismus-Kritik pur!
Musikalisch geht bei den insgesamt zwölf Songs des Releases ordentlich die Post ab. Ausfälle sucht man hier vergebens, alles greift ineinander und das Soundgewand ist vom ersten bis zum letzten Track stimmig aufgebaut. Was Insanity von den aktuellen Entwicklungen in unserer Gesellschaft halten, wird unumwunden in Textzeilen wie „Work like a slave, for a little fun on the weekend…“ oder „The only price that matters, it is monetary…“ zum Ausdruck gebracht. Hier wird knallhart mit den Missständen unserer Gesellschaft aufgeräumt, die Geldgier der Menschen angeprangert und der Finger ganz tief in die Wunde gelegt.
Alles verpackt in ein Soundgewand, das stets kraftvoll nach vorne geht und die textlich niedergeschriebene Wut und Erzürnung über die gesamten vierzig Minuten des Outputs auch musikalisch zum Ausdruck bringt. Zum Ende des Jahres haben die Schweizer Hardcore-Recken Insanity mit Moneyfest noch einmal ein ordentliches Brett rausgehauen, das garantiert in einigen Jahresrückblicken zu finden sein wird. Verdient haben sie es sich allemal.
Tracklist
- How we ride
- Business
- Seven sins
- You will die first
- Moneyfest
- Save me
- Dead presidents
- Food comes first
- Struggle
- These days
- Hate everyone
- Can’t stop won’t stop