Geschlagene vier Jahre mussten sich Fans auf ein neues Jaya The Cat Album gedulden, doch eins gleich vorab: Das Warten hat sich gelohnt! Mit A Good Day For The Damned erscheint im November 2017 der langerwartete Nachfolger von O’Farrell (2013), auf dem Jaya The Cat einmal mehr unter Beweis stellen, dass sie zum einen einfach absolut geniale Musiker sind zum anderen in ihrem Stil weltweit quasi ohne „Konkurrenz“ agieren.
Na gut mit ihrem Dub-Punk-Reggae-Rock kreierte Jaya The Cat auch ihr eigenes Genre, das die vor ein Paar Jahren von den USA in den Niederlanden ausgewanderte Band auf ihrem neusten Werk nun in weitere Dimensionen weiterentwickelt hat. Die Songs gehen sofort in Leib und Blut über und setzten sich erbarmungslos im Hörgang fest. Für Songs wie Just Leave Me There, Sweet Eurotrash oder Amsterdam wurde der Begriff Ohrwurm erfunden!
Zugegeben könnte, zumindest meiner bescheidenen Meinung nach, die Punk-Anteile auf der Platte etwas mehr sein. So ist A Good Day For The Damned ist insgesamt schon sehr massentauglich produziert worden und es überwiegt schon ganz klar der Reggae und Rock-Sound. Hier und da ein wenig Tempo und gesunde Härte, hätte dem Album nicht geschadet.
Trotz alledem machen die Songs bzw. besser gesagt das Album als Gesamtwerk richtig Spaß und man bekommt richtig Lust die neuen Nummer auch live zu erleben. Die Live-Qualitäten von Jaya The Cat dürften sich mittlerweile ja rumgesprochen haben.
A Good Day For The Damned erscheint am 17. November 2017 via Destiny Records.
Mit Veröffentlichung geht es für Jaya The Cat auch wieder auf Tour. Bei folgenden Terminen könnt ihr euch die Songs des neuen Albums auch live anhören:
Roots-Reggae, Ska, Punkrock: Die drei Hauptzutaten des Cocktails, den Jaya The Cat auch auf ihrem am 17. November erscheinenden neuen Album „A Good Day For The Damned“ zusammenmischen, rufen normalerweise eher Bilder von sonnigen Stränden, der coolen Lockerheit Kaliforniens oder zumindest dem schwülen Dunst Floridas vor das geistige Auge. Umso erstaunlicher, dass die Band um Mastermind und Frontmann Geoff Lagadec und Schlagzeuger David Germain ihren Ursprung im klimatisch eher milden Boston hat. Dass Jaya The Cat sich hingegen 2003 die europäische Metropole Amsterdam als neues Hauptquartier aussuchen und ihre cremige Sound-Mische von dort aus auf bislang vier Alben an das Partyvolk bringen, passt so gut zusammen wie Piña Colada und karibische Sonne.
Dabei sollte man allerdings nicht meinen, dass sich die Band allzu stark von dem zurückgelehnten Flair der holländischen Hauptstadt hat inspirieren lassen. Denn wer eine vergleichbar explosive, wandlungsfähige und dynamische Live-Band aus dem Reggae-Punk-Sektor sucht, sollte eine Lupe im Gepäck haben – hunderte von Shows zwischen ausverkauften Headliner-Touren, Support-Slots für Bands wie die Beatsteaks, Less Than Jake oder Sublime und prestigeträchtigen Festivalauftritten auf dem Ruhrpott Rodeo, dem Pukkelpop und dem Lowlands sind Beweis genug für die musikalische Feuerkraft des Quartetts.
Jaya The Cat live
10.11. DE – Hamburg – Grünspan
11.11. DE – Berlin – BiNuu
13.11. DE – Münster – Sputnikhalle
14.11. DE – Hannover – Musikzentrum
15.11. DE – Leipzig – Felsenkeller
16.11. DE – München – Backstage
17.11. DE – Stuttgart – Hallschlag
14.12. DE – Bremen – Tower
15.12. DE – Kiel – Räucherei
16.12. DE – Köln – Live Music Hall
10.01. DE – Frankfurt – Nachtwerk
[…] Reggae-Punk Combo veröffentlichte Ende vergangenen Jahres mit A Good Day For The Damned ihr bislang letztes […]
[…] uns ein neues Video zu ihrem Song Huddersfield Rain. Der Song stammt von ihrem aktuellen Album A Good Day For The Damned, das Ende 2017 erschienen […]
[…] Jaya The Cat – A Good Day For The Damned ::: Review (2017) […]
[…] Unser Review zum neuen Album findet ihr hier. […]
Simon, bei „O’Farrell (2013)“ hast du auf Wikipedia oben und unten verwechselt!
Hey Wolfgang, wie genau meinst du?