Zu Joey Cape muss man eigentlich nicht mehr viel sagen. Seit über 25 Jahren ist der Lagwagon-Sänger weltweit mit diversen Projekten unterwegs. Mal spielt er Gitarre bei Me First and The Gimmie Gimmies, mal tourt er Solo und wenn das nicht reicht schreibt und produziert er neue Musik. Die meiste Zeit investiert er jedoch nach wie vor in Lagwagon und die bringen nun nach fünf langen Jahren endlich ihr neues Studioalbum Railer (04. Oktober 2019) auf den Markt. Grund genug auf der letzten Solo-Tour durch Europa mal ein paar Fragen dazu zu stellen.
Joey hat an dem Abend im Helios37 in Köln gespielt und uns vorher u.a. verraten, wie es zum Retro-Vibe auf Railer gekommen ist, wie es für ihn ist, seine eigene Musik zu produzieren und warum er eigentlich gar nicht so gerne auf Tour ist. Dazu erzählt er u.a. wie große Tech-Konzerne das Leben in Kalifornien zerstören und wie es sich für Lagwagon anfühlt, das erste mal seit der Gründung eine Managerin zu haben.
Interview mit Joey Cape zum neuen Lagwagon-Album und vielen mehr
AFL: Hi Joey, heute ist der letzte Termin deiner Solo-Tour in Europa. Wie war die Tour?
Joey Cape: Es war sehr gut, aber mit zwei Wochen ein bisschen kurz. Sie hätte länger sein können, weil man sich jetzt erst richtig an das Set gewöhnt hat.
AFL: Heute bist du im Helios37, gerade mal ein paar Meter vom ehemaligen Underground entfernt, wo du früher sehr viel gespielt hast. Wie fühlt es sich für dich an, quasi auf den Ruinen des Undergrounds zu spielen? Hattest du eine besondere Verbindung zu dem Laden?
JC: Das ist sehr traurig. Als wir heute hier ankamen, hat es sich nicht richtig angefühlt, dass anstelle des Underground einfach eine freie Fläche da ist. Ich habe so oft dort gespielt, u.a. eine meiner ersten Shows 1993. Es bricht einem ein wenig das Herz, auf der anderen Seite haben wir aber das Helios37 und die Live Music Hall direkt nebenan, es könnte also schlimmer sein.
AFL: Du bist dieses Jahr sehr oft in Europa: Im Frühjahr mit Lagwagon bei Punk in Drublic, jetzt als Solo-Künstler und im Herbst kommst du wieder mit Lagwagon auf Tour. Ist es anstrengend, so oft über den Atlantik zu fliegen?
JC: Manchmal ist das Touren schon ein wenig anstrengend, vor allem wenn ich zwischen Projekten hin und her wechsle. Wenn ich morgen nach Hause fliege, geht es auch sofort wieder los und ich starte am Tag darauf eine kleine Tour mit Me First and The Gimmie Gimmies. Das wird hart, weil ich ein Jetlag haben werde und in Chicago, wo die Tour beginnt, vermutlich eine Hitzewelle einsetzt. Das ist aber völlig in Ordnung, weil ich Riesenglück habe. Die meisten Menschen langweilen sich in einem normalen Job, wo sie jeden Tag das Gleiche machen. In meinem Job gibt es jede Menge Abwechslung, was großartig ist. Ich kann mich wirklich nicht beschweren.
„ich habe als Inspirationsquelle meine eigene Band genutzt, was ich sonst nie tue.“
AFL: Lass uns über die aufregendste Neuigkeit sprechen: das neue Lagwagon-Album auf das so viele Leute gewartet haben. Ich habe neulich ein Interview von dir aus dem Jahr 2017 gesehen, in dem du erzählst, dass ihr zu dieser und in der Zeit davor auf Tour immer gesagt habt: „Wenn wir nach Hause kommen, starten wir mit dem neuen Album, es ist der richtige Moment gekommen.“ Jedoch habt ihr dieses Vorhaben jedes mal aufgeschoben. Wann kam der Moment als ihr endlich mit Railer angefangen habt?
JC: Um ehrlich zu sein hat das einen bestimmten Grund: Zum ersten Mal in unserer Karriere hat Lagwagon eine Managerin. Sie ist eine tolle Frau und weiß, wie man uns in den Arsch treten muss, damit wir anfangen neue Musik zu machen. Ihr gebührt der Dank, dass ein neues Album kommt. Sie sagte: „Ihr werdet nicht die ganze Zeit rumsitzen, ihr habt Arbeit zu erledigen.“ Und wir alle waren nur so: „Na gut, in Ordnung, Mama.“ Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen komisch, aber sie ist toll. Sie hat mich dazu gedrängt, neue Musik zu schreiben. Es ist einfach, faul zu sein, vor allem wenn ich so viele toure und Zuhause am liebsten Zeit mit meiner Tochter verbringe oder einfach rumhänge und Netflix gucke. Unsere Managerin hatte sogar schon den Zeitraum für die Aufnahmen geplant, bevor wir überhaupt Songs dafür hatten. Ich glaube, dass das tatsächlich geholfen und funktioniert hat.
AFL: Wenn sie diesen „Druck“ weiter hochhält können wir uns also auf mehr Lagwagon-Alben in der Zukunft freuen…
JC: Ja, ihr gebührt der Dank dafür, haha.
AFL: Du hast mal gesagt, dass es bei eurem letzten Album Hang zum ersten mal der Fall war, dass ihr als komplette Band ins Songwriting involviert wart. War das bei Railer erneut so, oder hast du wieder den größten Part des Songwriting übernommen?
JC: Wir kollaborieren eigentlich immer, bei Hang haben wir jedoch am meisten kollaboriert. Als wir Hang geschrieben haben, hatte jeder sehr viele Ideen und wir haben jeden Song ins Detail zusammen ausgearbeitet. Meistens ist es jedoch so, dass ich ein paar Songs schreibe, den anderen präsentiere und wir schauen, was wir daraus machen, so auch bei unserem neuen Album. Ich glaube, das ist in einer Band aber auch ganz normal, dass es einen Songwriter gibt, der die Hauptidee eines Songs schreibt und präsentiert. Es gibt noch einen Unterschied zwischen den beiden Alben: An Hang haben wir fast zwei Jahre geschrieben, für Railer hatte ich gerade mal zwei bis drei Wochen. Ich hatte mich in einem Studio mit Gitarre und Clicktrack eingeschlossen und dann den anderen meine Ideen geschickt, damit sie die Songs lernen. Als wir uns dann trafen, hatten sie schon viel ausgearbeitet. Es ist alles unglaublich schnell entstanden.
AFL: Am Ende des Tages sind es aber wahrscheinlich schon Joey Cape-Songs, oder? Zumindest bist du das einzige Bandmitglied, dass bei den Songwriting-Credits genannt wird.
JC: Das stimmt, vor allem bei den Texten ist das so, abgesehen von dem Coversong am Ende des Albums natürlich. Jedoch hat auch unser Bassist Little Joe für zwei Songs die Musik geschrieben, „Surviving California“ und „Dangerous Animal“. Die verrückten, „riffy“ Sachen kommen von ihm. Ich hätte gerne noch mehr Songs von ihm auf dem Album gehabt.
AFL: Wo du „Surviving California“ ansprichst: Worum gehts in dem Song? Der Titel klingt interessant.
JC: Es geht vor allem um Ökologie und Ökonomie. Für viele ist Kalifornien ein Ort, an dem sie gerne leben würden. Man hört nie „Surviving Paradise“, deshalb mag ich die Idee, das „Paradise“ durch „California“ zu ersetzen. Ein Wort kling verzweifelt, das andere ist positiv besetzt (Strände, Sonne, etc.). In Wirklichkeit ist es ziemlich schwierig in Kalifornien aufzuwachsen, da man in einer gewissen Weise gefangen ist. Viele Leute sind relativ arm, jedoch nicht so arm wie in anderen Teilen des Landes. Allerdings ist der Lebensstandard sehr hoch.
Ein anderes großes Problem ist, dass durch die großen Tech-Konzerne sehr viele wohlhabende Leute nach Kalifornien kamen und das eh schon teure Leben noch teurer gemacht haben. Die Tech-Konzerne haben in gewisser Weise Städte wie San Francisco zerstört, da man es sich seitdem nicht mehr leisten kann, dort zu leben. Gentrifizierung ist ein großes Problem, da zu viele wohlhabende Menschen in die Städte drängen und dadurch die Leute, die dort seit Jahrzehnten leben, weichen müssen. Die ziehen dann immer weiter gen Osten in die Wüste, wo es jeden Tag 42 Grad hat. Außerdem haben wir viele ökologische Probleme. Durch die Trockenheit brennt es in Kalifornien jedes Jahr ohne Ende. Manche Orte existieren nicht mehr, weil es in den letzten Jahren so viel gebrannt hat. Um zum Song zurück zu kommen, es geht darum, dass es schwer ist, in Kalifornien zu bleiben. Auch ich musste aus San Francisco raus, da ich es mir nicht mehr leisten konnte, dort zu leben.
AFL: In vielen deutschen Städten wie Berlin oder Köln gibt es auch das Problem mit stark steigenden Mieten. Wahrscheinlich jedoch nicht so extrem wie in Kalifornien…
JC: Absolut nicht. Es wird auch in deutschen Städten voller, jedoch habe ich das Gefühl, dass es noch ein wenig Platz gibt, der nicht richtig genutzt wird.
„Meine Vorstellung für ein perfektes Leben wäre, immer nur mit Freunden im Studio abzuhängen und Musik zu machen, ohne auf die Bühne zu gehen.“
AFL: Zurück zu Railer: Meiner Meinung nach klingt es an vielen Stellen ziemlich retro und ein bisschen nach Old-School-Lagwagon. War das die Intention beim Songwriting?
JC: Als ich anfing zu schreiben, hatte ich die Befürchtung, dass das Album furchtbar wird, weil ich so wenig Zeit hatte, um kreativ zu sein. Das habe ich auch unserer Managerin gesagt, aber sie war der Meinung, dass das schon laufen würde. Als ich mich dann mit meiner Gitarre hingesetzt habe, habe ich mir die Frage gestellt: „Wonach klingt Lagwagon?“ Dann habe ich mir unsere alten Platten angehört und festgestellt, dass viele meiner Ideen wie die Sachen von damals klingen. Das war spannend, weil ich als Inspirationsquelle meine eigene Band genutzt habe, was ich nie tue. Als ich dann die ersten vier bis fünf Songs hatte, hatte ich das Gefühl, dass das wie ein Album von 1994 klingt. Ich fand es cool, dass die Ausrichtung des Albums so entstanden ist. Deshalb haben wir auch das Cover mit den Rollerblades und den Titel Railer ausgewählt – so ein richtiger 90er-Vibe. Railer ist übrigens ein Slang-Wort, was wir in dieser Zeit viel benutzt hatten. Als ich der Band dieses Retro-Konzept mitgeteilt hatte, waren sie zuerst ein wenig skeptisch. Als wir dann jedoch die Songs zusammen spielten, fanden es alle cool.
AFL: Das ist dann wahrscheinlich auch der Grund, warum ihr „Bubble“ als ersten Song rausgebracht habt, oder? Viele haben gesagt, dass das der lagwagionste Lagwagon-Song überhaupt ist…
JC: Exakt! Es war der erste Song den ich für das Album geschrieben hatte. Dann habe ich unser Album Hoss mit „Violins“ drauf gehört. Beim Textschreiben habe ich dann gemerkt, dass das die Quintessenz von Lagwagon ist. Ich wollte also einen Text schreiben, in dem es darum geht, dass man in dieser Blase ist und stolz drauf ist. Eigentlich habe ich es immer gehasst, wenn man uns diesen simplen Stempel einer 90er-Skatepunkband aufgedrückt hat, jedoch habe ich festgestellt, dass wir ziemlich glücklich sein können, dass Menschen unsere Band mögen, unsere Songs ihnen etwas bedeuten, wir Platten verkaufen und auf der ganzen Welt Tourneen spielen können. Vielleicht sollte man sich nicht über diese Blase beschweren, die Blase ist nämlich großartig.
AFL: Trotzdem gibt es auf dem Album auch ein paar „düstere“ Momente. „The Suffering“ zum Beispiel erinnert mich ein bisschen an eure Musik auf Resolve oder Hang. Wolltet ihr mehr als ein rein fröhliches Album machen?
JC: Ich glaube, dass eigentlich alle unsere Alben so sind. Die Leute vergessen das jedoch aus irgendeinem Grund immer. Wir hatten immer etwas düsteres dabei, was mehr in Richtung Metal geht. Als wir mit Lagwagon anfingen sagten wir: „Wir lieben Punkrock, aber wir sind keine Punkband.“ Das haben wir auch immer versucht klarzumachen, aber wir wurden immer als Punkband tituliert. Ich meine, die Buzzcocks sind eine Punkband, die Stiff Little Fingers sind eine Punkband, die Sex Pistols sind eine Punkband. Lagwagon ist eine verdammte Metal-Band. Aber da wir Punkrock unglaublich gerne mögen, ist es mehr ein Crossover-Ding im Sound. Wir hatten immer diesen Metal-/Hardcore-Einschlag und haben stets ernstere, aber auch lustige Texte geschrieben.
AFL: Der auffälligste Songtitel ist vermutlich „Auf Wiedersehen“. Warum habt ihr diesem Song einen deutschen Namen gegeben?
JC: Bei dem Song haben uns diese so genannten „Dear John…“-Briefe inspiriert, falls ihr die kennt. Diese Briefe von deiner Partnerin die, wenn du nach Hause kommst, auf dem Küchentisch liegen, wo drin steht: „Dear John… ich mache Schluss.“ Das nennen wir „Dear John…“-Brief. Oft ist es so, dass Leute mit denen du sehr eng bist irgendwann zu so etwas wie deinem „Nemesis“ werden. Je älter ich werde, desto weniger Lust habe ich, mich mit Leuten zu messen und zu vergleichen. Ich wollte das zwar nie, aber manchmal steckst du in einer Beziehung drin, in der man sich nur vergleicht und man konkurriert. In dem Song geht es darum, „Auf Wiedersehen“ zu solchen Personen zu sagen. Nach dem Motto „Ich mag dich, ich will mich aber nicht die ganze Zeit mit dir messen.“ Deswegen dachte ich, das wäre der richtige Titel für den Song. Außerdem hatten viele Bands wie Lagwagon, oder andere Bands von Fat Wreck, zuerst Erfolg in Europa und vor allem in Deutschland, bevor sie in den USA groß wurden. Ich habe sehr sehr viel Zeit meines musikalischen Lebens in Deutschland verbracht.
„Eigentlich habe ich es immer gehasst, wenn man uns diesen simplen Stempel einer 90er-Skatepunkband aufgedrückt hat…“
AFL: Welche Songs von Railer werden deiner Meinung nach voraussichtlich live am besten funktionieren?
JC: Vermutlich „Bubble“. „The Suffering“ werden wir live spielen. „Parable“ und „Surviving California“ werden glaube ich auch gut funktionieren. Wir bereiten gerade die Setlist für die Tour vor. Wir werden dann fünf oder sechs neue Songs spielen, zusätzlich zu den älteren Sachen natürlich. Meistens hat man vorher schon ein Gefühl, welche Songs live gut ankommen werden. Bei der ersten Show mit Hang haben wir das gesamte Album gespielt und dann gemerkt, dass wir einige Songs aus dem Live-Set rausnehmen sollten. Da sollte man sich lieber auf die Handvoll Songs konzentrieren, wo man weiß, dass sie gut ankommen werden.
AFL: Jetzt haben wir die ganze Zeit über Railer und Lagwagon gesprochen. Ist es komisch für dich, auf deiner Solo-Tour die ganze Zeit über ein anderes Projekt zu reden?
JC: Ja schon ein wenig. Um ehrlich zu sein, spreche ich generell ungern über meine Projekte, haha. Ich sehe das aber als Teil meines Jobs und meiner Verantwortung an, weswegen es auch absolut in Ordnung ist. Und du hast Recht: Manchmal frage ich mich, ob ich auf einer Solo-Tour nicht lieber das Projekt promoten sollte, mit dem ich gerade unterwegs bin. Aber hey, ein neues Lagwagon-Album kommt raus und darüber muss gesprochen werden.
AFL: Zum Glück hab ich paar Fragen zu deinem Solo-Album.
JC: Oh geil, sehr cool!
AFL: Im Vergleich zu deinen vorherigen Solo-Alben hat Let Me Know When You Give Up mehr „Punkrock-Vibes“, da du nun auch Drums und eine Band im Hintergrund hast. Wie kam es dazu?
JC: Das kam, weil ich dieses mal nicht in meinem Homestudio sondern bei einem Freund in Los Angeles aufgenommen habe. Zuhause in meinem Keller habe ich nicht die Möglichkeit, richtige Drums aufzunehmen, bei ihm schon. Zuerst waren die Songs alle akustisch, was mich aber irgendwann gelangweilt hat. Also habe ich einen Drummer und einen Bassisten mit ins Boot geholt. Auf dieser Tour spiele ich die Songs aber alleine, bzw. mit einem Freund der mich bei manchen Songs am Klavier begleitet und Sam der noch Gitarre spielt und die Konzerte eröffnet. Es ist ein bisschen schade, die Songs jetzt in einer anderen Version zu spielen, jedoch verdiene ich mit so einer Tour nicht genug Geld, um eine ganze Band auf die Bühne holen zu können.
AFL: Stimmt es denn, dass du das Album alleine produziert hast?
JC: Ich habe im Studio zwei Partner, die mir etwas geholfen haben, weil es immer schwierig ist, seine eigene Musik zu produzieren. Bisher habe ich das zwar immer gemacht, jedoch gab es dann oft die Momente, wo man nachts um drei alleine im Studio sitzt und einfach nicht weiter weiß. Ich hab mich also mit Neil Hennesy und meinem Freund Asher Simon, dem das Studio gehört, zusammengetan und dann haben wir jedes Detail des Albums zusammen gemacht. Es ist toll, ihr Feedback zu den Ideen zu hören. Beide spielen Drums und andere Instrumente auf dem Album, was echt cool ist.
„Lagwagon ist eine verdammte Metal-Band.“
AFL: Vor dem Release hast du in einem Statement gesagt: „I´m just settled in. It´s kind of a retirement plan.“ Dein Tourkalender und die Anzahl deiner Releases sprechen eine andere Sprache. Hast du momentan ernsthafte Rücktrittspläne?
JC: Oft muss man Sachen machen, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Meine Vorstellung für ein perfektes Leben wäre, immer nur mit Freunden im Studio abzuhängen und Musik zu machen, ohne auf die Bühne zu gehen. Um ehrlich zu sein, fällt es mir etwas schwer, Shows zu spielen.
AFL: Könntest du dir denn vorstellen, als Songwriter für andere Künstler zu arbeiten?
JC: Das würde ich lieben. Ich habe auch schon für andere Leute produziert und ein paar Sachen geschrieben, jedoch kann ich davon nicht meine Rechnungen bezahlen. Je älter ich werde, desto lieber spiele ich auch live, jedoch ist mir der kreative Teil am wichtigsten. Das ist das, was ich wirklich liebe. Mittlerweile hat sich die Welt verändert, da man mit Musikverkäufen und Streaming kaum noch was verdient. Du musst also entweder auf Tour sein oder dir einen richtigen Job suchen, haha. Um einen neuen Beruf zu erlernen bin ich mittlerweile aber zu alt, glaube ich, haha. Deshalb toure ich viel. Aber wie gesagt, ich kann mich wirklich nicht beschweren.
AFL: Danke für das Interview!
Lagwagon – Railer-Release-Tour 2019
06.11. UK – Birmingham – O2 Academy 2
07.11. UK London – O2 Shepherd’s Bush Empire
08.11. UK – Leicester – O2 Academy
09.11. UK – Bournemouth – O2 Academy
11.11. FR – Paris – Petit Bain
12.11. IT – Milan – Live Club
14.11. IT – Bologna – Estragon Club
15.11. IT – Roncade – New Age Club
16.11. SL – Ljubijana – Kino
17.11. AT – Wels – Alter Schlachthof
19.11. DE – Berlin – SO36
20.11. DE – Munster – Skaters Palace
21.11. NL – Amsterdam – Melkweg
[…] Die Band veröffentlichte erst Anfang Oktober ihr neues Album Railer, das über Fat Wreck Chords erschienen ist. Was Sänger Joey Cape unter anderem auch zum neuen Longplayer zu sagen hat, findet ihr in unserem aktuellen Interview mit ihm. […]
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sehr interessantes Interview. Forever ’94 ✌️