Wie die Märkische Oderzeitung (MOZ) kürzlich berichtete, steht das Resist To Exist Festival, was seit 2016 im brandenburgischen Krämmen stattfindet, auf der Kippe. Der Grund ist, dass der Landkreis einen Bauantrag fordert. Dafür müsse der Anternati-Verein, der das Resist To Exist Festival veranstaltet, ein Bebauungsplan aufgestellt werden. Dieser Plan sei notwenidig, wenn auf dem gepachteten Gelände auf dem Oranienburger Weg geparkt und gezeltet wird.
Der ehemalige Kremmener Ortsvorsteher und derzeit in der Verwaltung des Landkreises sitzende Oliver Grützmacher (CDU) betonte in einem Brief an die Stadt folgendes in fetten Lettern. „Das Festival kann daher nach derzeitigem Stand der Dinge im August 2019 nicht auf dem Grundstück […] in Kremmen stattfinden“, berichtete die MOZ. Des Weiteren fordert Grützmacher, dass bis spätestens 21. Februar geklärt werde, dass das Festival nicht mehr in Kremmen stattfindet. So sind seine Worte. Er meint, dass die Ausarbeitung eines solchen Bebauungsplans wohl gut und gerne 12 Monate in Anspruch nehmen kann. Wie sein Standpunkt zu dem berliner Punk-Festival ist, ist wohl offensichtlich.
Unterstützt wird das Resist To Exist von beispielsweise Reiner Tiez (Sozialausschussvorsitzender der Partei Die Linke) und Eckhard Koop (parteiloser Ortsvorstand). Diese meinten, dass der Plan B für ein Resist To Exist-Festival 2019 etwa 40000€ kosten würde.
Die ablehnende Haltung der Stadt, trotz jährlichen Einnahmen druch das Festival und BesucherInnen, erschwert den ganzen Prozess ungemein und den Veranstaltern werden aus kuriosen Gründen erneut Steine in den Weg gelegt. Es sieht wohl oder übel schlecht aus. Jetzt heißt es Daumen drüken und hoffen, dass der Alternati-Verein eine coole Lösung findet!
Hier seht ihr den aktuellen Flyer zum Hammer-Line-Up 2019. Alternative Freiräume verteidigen, das Resist to Exist schützen! Up the DIY-Punx!
[…] wir hier und hier berichteten, gibt es für das Resist To Exist-Festival 2019 existenzielle Probleme mit der […]
[…] des Veranstalters, nicht abgesagt. Nach wie vor gibt es Ärger mit der Bauaufsichtsbehörde (wir berichteten). Der Veranstalter entschied sich auch mit der Problematik an die Öffentlichkeit zu gehen. Hier die […]