Kings Never Die – The Life & Times ::: Review (2024)

Hier gibt es eine Mischung aus Hardcore, Punkrock und Crossover der alten Schule.

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Kings Never Die – eine illustre Runde von Bandmitgliedern, um das Wort „Supergroup“ nicht zu bemühen, die in recht bekannten Combos spielen oder dies taten. Dog Eat Dog, Wisdom In Chains, Mucky Pup & Murphy’s Law lassen den Sound ja erahnen. Es gibt eine Mischung aus Hardcore, Punkrock und Crossover der alten Schule.

Harter Gitarrensound, Big-Balls-Bass-Sound, Pappdeckel-Kickdrum und zwei Sänger/Shouter. Thematisch viel Unity/Family/Together-Strong, aber auch kritischer Blick auf die Gesellschaft.

In der ersten Hälfte wechseln sich die Oldschool-HC/Punkrock-Stücke, mit den eher metallischen Songs mit Crossover ab, in der zweiten Hälfte findet kaum Crossover, viel Oldschool-HC mit Metal-Riffs statt. Ich hangele mich mal durch.

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  1. The Life & Times – sehr klassische Unity Hymne mit Mitgröhlfaktor, aber für mich bremsen die vielen Tempi-Wechsel den Song aus, trotzdem ein amtlicher Opener!
  2. Bigger They Come, Harder They Fall – Jetzt Crossover, grooviges Riff, gerappte Shouts und ein Refrain, der hängen bleibt. Zum Kopfnicken gemacht, echt gutes Lied.
  3. Never Let Go – Hardcore/Punkrock, Mitsing-Slamdance-Song zum Bier auf die Bühne schmeißen. Schnell im Ohr, aber auch schnell wieder raus.
  4. Empathy – Zurück zum metallastigen Crossover. Das groovt gut, aber der Refrain ist für mich eher lahm.
  5. Can I Get A Witness – Es geht mit dem Refrain los wie ein Rancid-Song mit Matt Freeman am Mikro, wechselt in der Strophe in Halftime-Groove-HC-Part und zurück. Ganz witzig und macht mir Spaß.
  6. Underdog – Midtempo-HC-Groove-Nummer, hat bei mir nicht voll gezündet.
  7. Kill The Cowards – Intro mit der Schotten-Tröte, wieso hier ein Dudelsack spielt erschließt sich mir nicht ganz, danach geht´s mit schnellem HC/Punkrock los, nur durch kurze Breakdowns runtergebremst, sonst durchgekloppt. Ganz ok.
  8. War & Youth – Catchy Anfang, dann kann mich Strophe und Refrain nicht ganz überzeugen
  9. The Rights – Schleppender HC-Song, werde ich nicht öfter anhören
  10. Slow Crawl– Instrumental HC-Nummer mit Tap-On-Solo als Hauptthema, brauch ich nicht von so einer Band
  11. If God Is Dead – Durchschnittlicher schnellerer Song mit Breakdowns zum Schluss ohne Highlight

Fazit: Hätten sie mal mehr Crossover-Nummern wie Bigger They Come, Harder They Fall gemacht, wäre das bei mir besser angekommen. So finde ich die Platte kein schlechtes Album, aber eher belanglos. Die erste Hälfte ist stärker als die zweite, da geht die Luft etwas raus. Wer nicht genug von klassischen Hardcore-Songs  bekommen kann, kann hier seine Sammlung erweitern.

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