Shantallica - Live 22.11.24
Shantallica - Live 22.11.24

Volles Haus im Lokschuppen in Bielefeld. Zum 15. Jubiläum arrangierte Shantallica einen Abend der Extraklasse. Es wurde alles geboten, was zu einem Bandgeburtstag gehört: Eine hervorragende Location, allerlei Rahmenprogramm, ein prominenter Moderator, eine super Vorband sowie ein mitreißender Hauptact. Und das alles vor ausverkaufter Kulisse. Mehr ging an diesem Freitagabend nicht. Los ging es kurz nach 19 Uhr mit Seemann Loschi aus Warnemünde, der die ankommenden Gäste mit einer Akustikshow begrüßte. Seine dargebotenen maritimen Klassiker wurden vom Publikum frenetisch beklatscht und gaben den Startschuss für einen Abend der Extraklasse. An diese tolle Showeinlage knüpfte Seltaebs nahtlos an. Die Coverband aus Bielefeld wurde ihrer Anheizer-Rolle mehr als gerecht und lieferte ebenfalls grandios ab. Gelungene Interpretationen internationaler Evergreens von Queen bis Take That wurden von der Menge enthusiastisch bejubelt.

Shantallica - Live 22.11.24
Shantallica – Live 22.11.24

Die Ansagen zwischen den Künstlern übernahm ein weiterer Bekannter aus Bielefeld: Ingolf Lück. Der Komiker moderierte gekonnt die Langeweile zwischen den Umbauphasen weg und sorgte für gute Stimmung bis zum Hauptact.

Shantallica - Live 22.11.24
Shantallica – Live 22.11.24

Shantallica legten anschließend einen Sahneauftritt hin. Neben Seemannsklassikern wie Einmal noch nach Bombay von Freddy Quinn oder Auf der Reeperbahn nachts um halb eins (mit Unterstützung von Loschi) hatte man zudem noch unzählige Gassenhauer mit an Bord. So wird ..What shall we do with the dunken sailor mit den Enter Sandman-Riffs von Metallica zu einem echten Hörgenuss. Immer wieder garnierte man die Stücke mit Passagen bekannter Punk-und Rocksongs. Selbst totgespielte Radiosongs wie Willenlos von Westernhagen oder Angels von Robbie Williams klangen mit über 30 Sängern sowie einer eingespielten Band wieder frisch und aktuell. Das Publikum sang aus unzähligen Kehlen mit veranstaltete eine riesige Party. Shantallica nahm diesen Vibe auf und feierte sich selbst (man hatte sogar einen Tattoo-Künstler am Merch, wo man sich umsonst das Band-Logo stechen lassen konnte), seine Freunde und Familien sowie alle Elemente der Stadt an diesem Abend. Unter anderem baten die bekennenden Arminia-Fans Mitglieder der Traditionself auf die Bühne, um einige Stücke mitzusingen. Frontmann Rolf, der die Band aus einer Schnapslaune für ein Ständchen zum Geburtstag seiner Frau zusammengebracht hatte, schlug sich immer wieder die Hand ungläubig vor die Stirn: „Bielefeld, ihr seid wahnsinnig! Wenn uns das jemand vor 15 Jahren mal prophezeit hätte, dass wir den Lokschuppen komplett füllen! Wir hätten ihn für bescheuert erklärt!“ Nach über zwei Stunden räumte der Shantychor unter stehenden Ovationen die Bühne. Vielen Dank für diesen grandiosen Abend!

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