Last Hope. Da rattert es im Hinterstübchen, da gab es vor Jahren doch mal eine Band aus Bulgarien mit diesem Namen. Ich erinnere mich dunkel an die ein oder andere Show in Wien als Support Band, was auch ein T-Shirt im hintersten Winkel meines Kleiderschranks bezeugen müsste. Ach was, die gibt es noch und bei Peacemaker handelt es sich um das jüngste Release der Band? Sachen gibt’s!

Wie ihr seht, sind die Bulgaren keine Unbekannten. Ganz im Gegenteil, schließlich geht die Gründung der Band ins Jahr 1995 zurück, seitdem sind inzwischen nun auch schon wieder mehr als 24 Jahre ins Land gezogen. In dieser Zeit hat die Band bis dato vier Alben und noch zahlreiche weitere EPs/Splits (u.a. mit 25 Ta Life) veröffentlicht.

Last Hope (Bild von Actiongraphers)
Last Hope (Bild von Actiongraphers)

Die ohnehin schon stolze Diskographie wird nun mit Peacemaker um ein weiteres Album erweitert und dieses wird am 29. November 2019 über CoreTex Records erscheinen. Falls hier irgendjemand großartige stilistische Experimente befürchten sollte, ich kann euch beruhigen.

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Hier bleibt alles beim Alten und die Jungs von Last Hope bleiben sich auch 2019 weiterhin treu. Für die Unwissenden heißt das im Klartext: auf die Ohren gibt es gradlinigen Hardcore in Reinkultur, der gemeinhin gerne als „Old School Hardcore“ tituliert wird. Und das über die volle Distanz von 25 Minuten.

Insgesamt ist die Geschichte schnell erzählt, es reihen sich hier zehn straighte Hardcore Nummern aneinander, die sich im Großen und Ganzen nicht allzu sehr von einander unterscheiden. Damit macht man zwar prinzipiell nichts falsch, wirkt auf mich aber nach kurzer Zeit schon ein bisschen eintönig. So ist es mir auch schwer gefallen, den Fokus bei der Musik zu behalten und nicht in meiner wirren Gedankenwelt zu versinken. Dennoch merkt man zu jeder Zeit die Erfahrung der Band und auch, dass Last Hope ihr Handwerk zweifelsfrei verstehen.

Gastparts von Carl (First Blood), Gregor (Risk It!) und Delian & Alex (Vendetta) runden das Gesamtwerk ab. Als hörenswerte Nummern habe ich folgende Tracks auf meinem Schummelzettel notiert: One Of Us (ft. Carl / First Blood), Any Other Way und Truth And Lies.

Man macht definitiv keinen Fehler, wenn man sich Peacemaker zu Gemüte führt. Vor allem wenn man auf klassischen Old School Sound im Stile von z.B. Madball, Agnostic Front oder Killing Time steht (so unkreativ diese Referenzen auch sein mögen)

Nach der Tracklist gibt es auch noch aktuelle Videos, als Hörproben. Also hört rein!

Tracklist

  1. Angry Birds
  2. One Of Us (feat. Carl / First Blood)
  3. Peacemaker
  4. Stop Crying (feat. Gregor / Risk It!)
  5. Rise And Fall
  6. Never Better
  7. Thanks For Nothing (Bitter Generation) (feat. Dalian & Alex / Vendetta)
  8. Start Again
  9. Any Other Way
  10. Truth And Lies
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– Playlist: Happy Release Day

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