Start Hardcore Melodic Hardcore Life And Stuff – Selftitled ::: Review (2024)

Life And Stuff – Selftitled ::: Review (2024)

Melodische Songs über Lügen, Hass und die Endzeit.

Von

12. Dezember 2024

Von den Ravensburgern, Life And Stuff habe ich tatsächlich noch nie was gehört. Fischi fragte mich, ob ich ein Review schreiben wollte. Und oft ist das ja sehr spannend, über eine unbekannte Band zu schreiben. Nachdem ich mich ein wenig über die Band schlau gemacht habe, muss ich sagen, dass ich wohl nicht der Einzige bin, der sie nicht kennt, denn bei Facebook haben sie gerade mal 114 Follower und auf Spotify sind es gerade mal 70 monatliche Hörer*innen.

Und das, obwohl sie schon mit Größen wie Comeback Kid, Death by Stereo und NofNog gespielt haben. Schade, dass aktuell nicht so viele die Band kennen. Das muss sich definitiv ändern, denn das Debütalbum hat es in sich.

Life And Stuff spielen schönen melodischen Hardcore mit einem ordentlichen Teil Punkrock. Die Melodien überwiegen in jedem Song und das hört sich total gut an und hat eigentlich einen sehr positiven Vibe. Liest man dann allerdings die Texte, entsteht ein anderes Bild.

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Hier geht es weitestgehend um die aktuelle Situation, in der wir leben und die quasi jeder kennt. Ist der Opener noch eher von positiver Natur, zieht sich später die Thematik Lügen und Hass auf sämtlichen sozialen Medien und unser aller Ende wie ein roter Faden durch das Album. Hier hat die Band meiner Meinung nach den Zeitgeist absolut eingefangen. Zu hoffen, dass die nächsten Generationen darüber lachen können.

Anxiety gebe ich mal als Anspieltipp. Der Song ist echt Bombe. Weil die Band hier ihr ganzes Können ausspielt. Von einem soften Anfang hin zur Wut und wie immer mit sehr viel Melodie.
Drei Songs sind auf Deutsch. Die sind zwar auch ganz gut gelungen, persönlich gefallen mir die mit den englischen Texten aber besser. Das ist aber auch nur Geschmackssache.

Ach so, bevor man sich wundert, dass ein Debütalbum so gut klingt, die Bandmitglieder sind keine Neulinge. Hier sind nämlich unter anderem Ex-Mitglieder von Turn Away und Obtrusive am Werk.

Leider gibt es noch kein Video der Band. Aber zu hören gibt es alles auf Spotify, oder ihr ordert euch einfach die Platte. Die kommt nämlich auf 180 g Vinyl, mit einem sehr schicken Poster und einem Textblatt.