Das Jahr ist zwar noch jung, doch schon steht mit Mysanthropy, dem neuesten Output der dänischen Hardcore-Kombo Lifesick eines der Jahres-Highlights für alle Fans von düsterem Hardcore kurz vor seinem Release. Das erblickt nämlich am 11. Februar via Isolation Records das Licht der Welt und ist die erste Veröffentlichung des Quintetts aus Frederica seit ihrem Vorgängeralbum Swept In Black aus dem Jahr 2018.
Und als hätten die Jungs ihre gesamte Wut der letzten Jahre nur für die Produktion ihres neuesten Werks aufgespart, wüten sie sich wie eine Dampfwalze durch die zehn Songs. Hier peitschen fette Riffs aus den Boxen, gepaart mit aggressiven Vocals und knallenden Basslines. Zwischendurch finden sich aber auch einzelne ruhigere Parts in den Songs wieder – so etwa im Track Necessary Evil. Ein weiterer Aspekt, der dem gesamten Album mehr Abwechslung verschafft.
Kein Wunder also, dass die Band sich im vergangenen November in illustrer Runde (Nasty, Dagger Threat, Within Destruction) bei der 2021er Ausgabe der Impericon Never Say Die Tour einem größeren Publikum präsentieren durfte. Und auch visuell macht das Werk so einiges her. Denn für das Cover-Artwork zeichnet sich Paolo Girardi verantwortlich, der bereits für Bands wie Power Trip oder Bewitcher sein zeichnerisches Können unter Beweis gestellt hat.
Tracklist:
- Wolf Amongst Rats
- Misanthropy
- Dies Irae
- Enslavement Method
- Necessary Evil
- Death Stays Close
- Good For Nothing
- Ill Will
- Idolising Crooks
- Hellmouth