Lion’s Law wird am 24. April 2020 ihr viertes Album The Pain, The Blood And The Sword veröffentlichen. Die dreizehn Songs, die eine Gesamtspielzeit von knapp 40 Minuten haben, werden in Kooperation von fast genau so vielen Labels veröffentlicht. Damit auch keins vergessen wird, hier alle beteiligten in alphabetischer Reihenfolge:
Barroom Heroes, Cargo Records, Comandante Records, Contra Records, CoreTex Records, HFMN Crew, LSM Vinyl, Pirate Press Records, The Firm Records, Une Vie Pour Rien Vinyles
Erst kürzlich präsentierten uns die Franzosen mit The Reaper eine weitere Single aus dem Nachfolger von From The Storm (2016), die ihr euch hier anhören könnt, um einen Vorgeschmack auf den Sound der Platte zu bekommen:
Die Band aus Paris hat sich mit ihren ersten Veröffentlichungen und ihrer großen Live-Präsenz mit Tourneen, die bis in die Staaten reichten, eine große Fanbase aufbauen können. Umso größer war natürlich die Vorfreude auf den neuen Output, den Lion’s Law mit der EP Cut The Rope, die Ende 2019 erschienen ist, überbrückten.
So bin auch ich auf Lion’s Law aufmerksam geworden und konnte sie auf dem The Sound Of Revolution 2019 sehen, wo sie mich auch live absolut in ihren Bann gezogen haben. So fiel es mir nicht schwer, laut „Hier!“ zu rufen, als es um eine Besprechung von The Pain, The Blood And The Sword ging. Die erste Single Escape aus dem Album klang ja schon einmal sehr vielversprechend.

Es stellte sich natürlich die Frage, ob Lion’s Law auch auf ihrem vierten Album das hohe Level ihrer Erstlingswerke halten könnten. Ganz einfache Antwort: Ja!
Lion’s Law bleiben ihrem Stil treu und das ist gut so. Sie spielen weiterhin melodiösen, rauen Streetpunk! Harte Gitarrenriffs, die sowohl dreckig als auch melodisch klingen, bilden zusammen mit dem rauen Gesang und den prägnanten Bassklängen eine perfekte Einheit. Heraus kommt dabei ein erstklassiger Streetpunk-Sound mit enormen Wiedererkennungswert. Wie die EP bereits andeutete, ist auch auf dem Album der Hardcore-Einfluss sicher etwas größer als noch bei den Vorgängeralben, sodass Lion’s Law auf The Pain, The Blood And The Sword so manchmal an Madball oder Discipline erinnern.
Mit The Reaper und vor allem Escape haben die Jungs ja schon zwei Singles ausgekoppelt, die beide das Potenzial zu absoluten Klassikern haben. Doch davon bietet The Pain, The Blood And The Sword noch weiter mehr. In diese Kategorie fällt auch der Song Damaged Heart, der so wunderbar zum Mitgrölen einlädt oder auch Revenge. Neben den englischsprachigen Nummern wissen auch die Songs in ihrer Heimatsprache, wie zum Beispiel Fidèle, zu überzeugen. Ganz ehrlich: All Killer, no Filler. Das Album hat keine Lückenfüller.
The Pain, The Blood And The Sword macht mir so richtig bewusst, wie sehr ich aktuell Live-Shows vermisse – zu gerne hätte ich Lion’s Law auf ihrer ab Ende April geplanten Europa-Tournee besucht, um das neue Material auch einmal live zu hören.

Aber zum Glück wurde gerade die dritte Band für unser Stäbruch im November verkündet und wie geil ist das denn? Es ist Lion’s Law, die sich unter anderem mit den bereits angekündigten The Casualties und Stolen Mind die Bühne teilen werden. Ohne zu wissen, welche Bands da noch kommen werden, schon jetzt ein Highlight des Jahres für mich.
Tracklist
- Intro
- Pbs
- The Reaper
- Destin Criminel
- Escape
- Un Jour
- Roses And Fire
- Fidèle
- The Enemy
- Damaged Heart
- Sablier
- Revenge
- Pathfinder
- Destined To Fall