Da sich vermutlich die Wenigsten hier jemals gefragt haben, wer die Mad Mulligans sind, haben die Mad Mulligans einfach selbst mal die Frage in den Raum gestellt: Who are the Mad Mulligans ist nicht nur das Erstwerk der New Yorker Haudegen, sondern zugleich auch das jenes des neuen Labels Rotten Bastard Records. Die Band besteht aus Mitgliedern verschiedener (ehemaliger) Bands aus New York City (u.a The Kray, Darkside NYC) und sollen sich ganz dem „Traditional Punk/Oi“ im Stile von Blitz, Sham 69 oder The Business verschrieben haben.

Die Einflüsse sind ab den ersten Ton sofort erkennbar, ohne dabei jedoch zwanghaft nach den Originalen klingen zu wollen. Der Sound ist hier und da nicht ganz so prall wie beispielsweise bei The Business, da unterstelle ich der Band jedoch mal reines Kalkül: Das Album erweckt im Gesamten einen sympathischen DIY-Charakter. Hier gibt es kein Schnick Schnack und kein Papperlapapp, sondern einfach schnörkelloser und kneipenkompatibler Oi-Punk. Cool. Trotzdem zündet die Platte nicht bei den ersten zwei Durchläufen, sondern benötigt ein paar Rotationen mehr, um einen Eindruck zu hinterlassen.

Life just ain´t  Workin´ out today möchte beispielsweise recht catchy und cool daher kommen, ist im Endeffekt allerdings eher etwas tröge.  Hängen bleiben hingegen We Know Who You Are,  So Sure We´re right und vor allem Boop Boop Dittum Dattum Wattum Cho. Gerade letztgenanntes wirkt in sich sehr rund und fertig: Hier können die Verrückten aus Brooklyn problemlos mit den Großen des Traditional-Oi mithalten.

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Die Mad Mulligans veröffentlichen mit Who are the Mad Mulligans ein gelungenes Erstlingswerk und beantworten die Frage direkt mit: Die Mad Mulligans sind Oi, sind Punk und denken nicht mal daran, andere musikalischen Einflüsse zu verarbeiten. Von den sieben veröffentlichten Songs sind jetzt nicht alle Hitverdächtig, dafür hat die Platte im Gesamten einen sympatischen DIY-Charme. Das mit Boop Boop Dittum Dattum Wattum Cho zusätzlich ein Ohrwurm auf der Platte ist, rundet die Geschichte ab. Ich bin sehr gespannt, auf die nächste Platte. Oi!

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– Playlist: Happy Release Day

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