Wer ist Männi? Nun, sein Name ist Legion, den er ist viele (Many). Nein, stopp, furchtbares Wortspiel… Zurück auf Anfang… Männi heißt eigentlich Samuel Dickmeis und wem der Name bekannt vorkommt, der ist Zoologe und kennt sich mit Antilopen aus… Oh Männi, das wird echt nicht besser. Also noch mal von vorn… Männi heißt eigentlich Samuel Dickmeis und wem der Name bekannt vorkommt, der kennt sich im Booklet des Albums Anarchie & Alltag Antilopen Gang sehr gut aus oder hat die Band schon mal live gesehen. Denn Männi ist deren Livedrummer und durfte auch als Schlagzeuger am Punk-Bonusalbum der Antilopen arbeiten. Wir haben also jemanden, der schon mit Bela B., Campino. Dirk Jora, Wolfgang Wndland und Claus Lüer zusammengearbeitet hat. Und das mit einem Album. geil, oder? Ich kannte ihn vom neuen Sookee-Album Mortem & Makeup, zu dem ich den passenden Wikipedia-Artikel geschrieben habe.
Wie man an diesem kurzen diskografischen Abriss erkennen kann, hat er offensichtlich eine Vorliebe für &-Alben und so heißt sein Debütalbum auch Alkohol & Melancholie. Dieses erschien bereits am 10.03.2017 über das Label Quasilectric. Männi ist also eine Ein-Mann-Band, das komplette Album wurde von ihm alleine eingespielt und produziert. Nun gibt es bei Ein-Mann-Bands mehrere Möglichkeiten: Liedermacher-Style wie Funny van Dannen, eine dubioser Stilmischmasch wie Faulenza oder Klamauk a la Mambo Kurt. naja, Männi ist eher der Punkrocker und so ist sein Album eben auch ein Deutschpunk… argh, naja ein Punkrock-Album mit deutschen Texten geworden. Männi nimmt sich selbst nicht so ganz ernst, die Texte sind eher im heiteren Bereich anzusiedeln. Ihm gelang damit ein sehr gutes Debütalbum, auch wenn mich nicht alle Texte überzeugen konnten.Musikalisch gut gespielter Punkrock ohne Ausreißer nach unten. Grandios das Albumcover: Ein Delfin im Flaschenmeer.
Aus der Seele sprach mir Abgefuckt, das auch zufällig die zweite Single war. Das Video dazu gibt es hier:
Weniger überzeugend finde ich Mentholzigarette, könnte aber auch daran liegen, dass ich seit Jahren schon Nichtraucher bin. Auch dazu gibts ein Video:
Im Hotel SPK habe ich bisher noch nicht eingecheckt, ist aber eine nette Idee. Die Stinkehand ließ mich wehmütig an einen meiner früheren Lieblingsfilme zurückdenken (Mallrats von Kevin Smith, 1995). Super auch Alkohol & Melancholie und Alles okay. Etwas ernster dagegen Irgendwie seltsam. Mit Alleine in ’ner Band hat sich Männi auch eine eigene Bandhymne geschaffen. Frage mich auch, wie er es live umgesetzt hat. Die Tourdaten folgen nach dem Fazit…
Fazit: Ein sehr sympathisches Debütalbum hat der Männi da veröffentlicht.
[…] ist zurück. Nach seinem phänomenalen Debütalbum Alkohol & Melancholie (Review hier) kommt nun der zweite Streich Mir tut alles weh. Immer noch macht Männi alias Samuel Dickweis […]
[…] ich mich dann sehr gefreut, hatte ich doch damals das Review zu seinem ersten Album geschrieben (hier), was mich für ein Leben lang an quasilectric bindet… hehe. Ja, sein Deutschpunk hat mir gut […]